Samstag 11.02.17 

Der Morgen beginnt sonnig, danach ändert sich das Wetter, es wird bedeckt, nach 1 1/2 Monaten, meist Sonne pur, dürfen wir uns nicht beschweren. 🔆

Auch hatten wir in letzter Zeit wirklich gutes Netz. So können wir zeitnah im Blog schreiben, was sehr angenehm ist.
Zum Einen dauert es nicht so lange, zum Anderen sind die Eindrücke noch frisch.
Hier in Altea liegt das gute Netz sicher auch an unserem Platz.

Wir bezahlen, aufs Entsorgen verzichten wir. Ein unsinniger Betonhügel über der Entsorgung macht ein Befahren, zumindest für uns, unmöglich.
Es geht wieder auf die Autobahn.
Wir wollen heute 270 Km bis Oropesa fahren.


Verbaute Küste. Jeder will einen Blick aufs Meer erhaschen. Dazu Hotelhochhäuser.

Dazu die teure Autobahn, manchmal gut

meist jedoch schlecht

Ob wir hier ein nettes Fleckchen finden?

Wir finden es, ein kleiner, schnuckeliger CP direkt am Meer. Unter klein sind allerdings auch enge Fahrwege zu verstehen.

Camping Didota Oropesa
15 € ACSI inkl. WLAN, schlechter Empfang
4 KW inkl. sonst Nachzahlung.
Sehr freundliches Personal

Wir finden ein schönes Plätzchen, auch das Wetter spielt einigermaßen mit.
Der Platz ist liebevoll angelegt.
Warum man aber bei solch engen Wegen, Blumenkübel an jeder Ecke aufstellen muss, erschließt sich uns nicht ganz.
Langsam und mit Gefühl fürs Mobil kommt man rum, es erschwert die Anfahrt trotzdem unnötig.
Ein Highlight, die Poolanlage mit 28 Grad Wirlpool.
Der CP liegt direkt am Strand, ansonsten ist es hier herrlich ruhig.
Fast.
Ein singender Handwerker repariert gerade einen der Bungalows. Ein verkappter Opernsänger mit unendlich guter Laune und Häng zu Fremdsprachen, ja,ja, si,si, Scheiße, zefix. 
Alle Wörter die er sonaufschnappt, baut er lustig in seine Vorstellung ein.

Eine Hamburgerin erzählt, dies ginge seit 10 Tagen so.
Für uns eine witzige kleine Geschichte, wir sind morgen wieder weg, 10 Tage lang? 

Wir verbringen eine wirklich ruhige Nacht.

Sonntag 12.02.17 

Wir frühstücken in Ruhe. 
Heute wollen wir 329 Km bis Blanes fahren. Unserem letzten Ziel in Spanien.
Eigentlich nur ein Zwischenstopp, wie hier. Zeitlich können wir uns kürzere Fahrstrecken leisten.
Wir sind sehr erholt und wollen dies auch bleiben.

Wir fahren auf dem Platz zum Entsorgen.

Will schreiben, Günter fährt zum Entsorgen. Ich glaube nicht, dass ich mich da drauf getraut hätte. 

Wieder sehr schick, aber für unser Mobil auch sehr unsinnig. Viel Bodenfreiheit ist da nicht mehr. 




Kein schönes Wetter für eine "Ausfahrt".


Die blühenden Mandelbäume verschönern das triste Wetter.

Vorbei an schönen Erinnerungen.

Dazu weht ein starker Wind.

Von Barcelona sehen wir nicht viel. Hier ist sehr viel untertunnelt. Recht haben sie.
Eine kleine Anmerkung zu Sygic.
An kleinen Nebenstraßen, Kreisverkehren, abgelegenen Landstraßen, legt sich unsere Naviapp "echt ins Zeug".
In eindeutigen Situationen spricht "sie" ständig.
An Autobahnkreuzen oder wenn es richtig verwirrend wird, verschlägt es "ihr" die Sprache.

Leider.

Hier wird es richtig teuer. 
Man kann sich Alternativrouten suchen, wir wissen.
Wir wollen voran kommen und zahlen.

Warum fällt mir gerade jetzt Deutschland und die Maut ein.🤑😀
Etwas Bibionefeeling

Wir erwarten einen dazu passenden "Halligalli Camping"

Was wir bekommen ist Ruhe unter Pinien.


Und einen Platz in erster Reihe
Wir beobachten das Wellenbrechen.     
Von hier aus geht eine schöne Prominade in den nahen Ort.
Direkt vor unserer Nase, ein schöner Sandstrand.
Die Harten gehen schwimmen oder radeln, wir hatten so wunderbare Radtouren und wollen es uns nicht verderben.
Welch schöner Platz, bei besserem Weter, sicher auch für länger.

Wir hatten eine sehr ruhige Nacht.

Montag 13.02.17 

Wir haben uns für einen Lese, Ruhe, Faulenztag entschieden. Morgen geht es Richtung Frankreich.

Dienstag 14.02.17 

Der Blick morgens aus der Türe verheißt besseres Wetter.
Der Wetterbericht sagt ab Mittags jedoch schlechteres Wetter voraus. 
Der Platz ist klasse, die Gegend hat einiges zu bieten. Ein schönes Castell, ein toller botanischer Garten, aber bei dem Wetter?
Wir werden also wieder kommen.
Die Rezeption ist nicht besetzt, Günter sucht nach einem Angestellten um zu bezahlen.
In der Zeit mache ich noch ein paar Bilder von diesem tollen Platz.

Toller Dachterassenpool, nette Angestellte, sehr viel Platz und Ruhe. In den Ort gehen auch hier tolle Radwege.
Aber eine Schlechtwetterfront zieht über Spanien nach Frankreich. Also genau die richtige Zeit um Kilometer zu gewinnen. Wenn wir Glück haben, können wir noch ein paar sonnige Tage in Ramatuelle verbringen. So der Plan.
Adios Spanien - wir sehen uns wieder.

Kurz vor Sete gehen wir noch in einen unserer geliebten superU, wobei die Supermärkte in Spanien genau so klasse, wie die in Frankreich waren. Was heißt, mehr geht nicht.

Von Wasser umgeben, liegt unser nächster Platz auf dem Zufahrtsdamm nach Sete.

Ob das gut geht bei dem Wetter?

gef. Km 261
Camping car area Sete 3 Digues 
6,66 € 
Kleinste Stellplätze, der vordere, nasse Teil für PKW, der Womoteil mit guter Drainage und Gitter, daher gut befahrbar. Und Platz finden wir auch. 😉
In der Hauptsaison wollten wir hier nicht stehen.
Schön, dass man bei der Verlegung und dem Neubau der Straße an die Wohnmobilisten gedacht hat. Etwas größere Stellplätze wären in der Planung sinnvoll gewesen.

Der Größe Pluspunkt ist der Kilometerlange Sandstrand direkt am Platz.

Unser Kühlschrank geht nicht mehr auf Gas, die Batterie läd nicht mehr richtig. 
Der Unfall hat einiges verändert. 👿

Die nahe Straße und die Eisenbahn hören wir nicht, da ein kräftiger Wind vom Meer weht. 
So schlafen wir bei Meeresrauschen und offenem Fenster.

Morgen geht's weiter.