Zuerst gehen wir zum Ticket Automaten. Er zeigt uns den
Bustarif von 50€.
Durch "mein Womo" wissen wir, dass dies nur Mobile mit
Zwillingsbereifung zahlen müssen und wir vor zur Schranke fahren sollen. Dort begrüßt uns freundlich die Frau am Kassenhaus, fragt "Camper ?"
Wir bezahlen 6,50 €, also den normalen Parktarif für
Autos, die Übernachtung ist kostenlos dabei. Sie wünscht uns noch einen schönen Urlaub.
Wie gastfreundlich.
Nur 58
Km sind es zum City
Stop Barcelona.
Der Platz liegt nah der Autobahn und nah den
Sehenswürdigkeiten. Er ist gut ausgeschildert.
Bonas dias, äh bonas frostas begrüßt uns der nette
Parkwächter mit einem Lächeln.
Für einen Spanier vielleicht. 🔆
Wir bezahlen 30 € + Strom 4 € für einen absolut sicheren,
ruhigen Platz mitten in Barcelona.
Wir finden ein fairer Preis.
Wir gönnen uns in Ruhe ein Frühstück.
Maps.me berechnet für uns den Radweg, wir wollen
zu Gaudis Sagrada Familia radeln.
Noch in keiner Millionenstadt haben wir solche Radwege
gesehen. Vorbildlich !
Welch gigantisches Bauwerk.
Predigt aus Stein, nannte Gaudi sein spektakuläres Werk,
an dem er die letzten 12 Jahre seines Lebens arbeitete.
Tatsächlich wird immer noch an der Fertigstellung
des Mamutprojekts gearbeitet.
Zu Gaudis 100 Geburtstag 2023 soll der Bau fertiggestellt
sein.
Zoom auf einen der Arbeiter an der Fasade links.
Wie fließender Stein wirkt dieser Teil.
Viel zu entdecken, man erkennt die unterschiedlichen
Baumeister.
Jeweils vor und hinter dem Gebäude ist ein Park
angelegt.
Wir umrunden die Sagrada Familia und staunen auch
hier
Besonders die Stimmung hier im Park ist besonders.
Straßenmusikanten, Gaukler, Seifenblasendomteure und dazu im T-Shirt in der Sonne bruzeln.
Vorbei an schönen und weniger schönen Vierteln geht's zurück zum
Womo.
Man trifft auch auf bittere Armut.
Wie in allen Großstädten, leben aus dem
Einkaufswagen.
Auf besten Radwegen geht es zurück.
Kurz vorm Womostellplatz kaufen wir an einem der vielen Obst
und Gemüse Läden ein.
Herrliche Frische zum kleinen Preis.
Einfahrt zurück am Stellplatz. Wir genießen die Sonne und die
absolute Ruhe auf dem Platz und dies mitten in Barcelona.
Und natürlich das gerade gekaufte Obst.
Insgesamt sind wir 11km geradelt und dies auf besten
Radwegen.Barcelona wir kommen wieder und dann erradeln wir uns ein anderes Viertel.
Mittwoch 11.01.17
Wir haben wunderbar ruhig geschlafen.
Nach dem bezahlen fahren wir weiter.
Bestes Wetter, wir wollen an einem Platz zum
Entspannen.
Unser Navi schenkt uns noch ein bisschen "Barcelona kann auch
eng sein"
Aber wir finden schnell auf die Autobahn zurück.
Vom Hafen und den historischen Vierteln sehen wir leider
wenig, das Meiste ist untertunnelt.
Den großen Industriehafen auf der linken und einen
gigantischen Friedhof auf der rechten Seite sehen wir wieder.
Kurz nach Barcelona bei Gava, fahren wir zum Einkaufen und
tanken aus.
Hier ist ein großer Gewerbepark.
Wir
tanken günstig. Überall bekommt man hier Gasflaschen. Der Tip mit dem Haushaltswarengeschäft aus dem Netz brauchen wir nicht wirklich. An den meisten Tankstellen und CPs bekommt man Gasflaschen,
sogar an kleinen Stellplätzen. Wir haben bis jetzt keine Flasche gekauft, da wir nicht heizen müssen.
Die spanischen Supermärkte stehen den französischen in nichts
nach, sind also hervorragend.
Auf den Weg zurück zur Autobahn kennt unsere Steffi (Navi)
wieder eine Abkürzung. Die Beschilderung ist auch etwas verwirrend.
Und immer wieder Mautstationen. Aber so kommen wir zügig
voran.
An vielen Autobahnraststätten sind Wohnmobil V/E, nicht nur
Entsorgen auch Wasser ist kostenlos.
Kurz vor Tarragona weist ein Schild mit alter Kamera zu einem
Parkplatz an der Autobahn.
Also etwas sehenswertes. Wir machen einen
Fotostop.
Selfi 🙃
Ausfahr Cambrils
gef. Km 132
Wir haben den Platz in der Promobilapp entdeckt. Viele
schwärmten, Bild war leider keines dabei.
11,45 € alles inkl.
Hm, was das wohl wird ?
Das würde es - der absolute Traum!
Die Rezeption hat über Mittag geschlossen. Wir suchen uns
einen Platz, schließen uns am Strom an, alles ganz unkompliziert.
Um 16 Uhr machen wir einen Spaziergang über den Platz und
wollen uns anmelden.
Eindrücke vom Platz.
Wir melden uns an. Auch hier ist man wieder sehr
freundlich.
In genuscheltem Englisch und spanischer
Freundlichkeit.
Er hätte zwar WLAN, aber er rät uns ab. Kein guter Empfang und
1€ die Std.
Rezeption und Sanitärgebäude. (dazu später
mehr)
Dazu haben wir noch wirklich nette Nachbarn. Beim Rauschen
der Wellen schlafen wir ein. Ansonsten hört man hier nichts.
Vielleicht liest man es ja ein klein wenig raus. Bis jetzt
gefällt uns Spanien sehr gut. 😎
Donnerstag 12.01.17
Sonnenaufgang
Heute
wollen wir ins 7km entfernte Cambrils radeln, aber nicht nur wir. 😎
Auch
hier die Radwege wieder vorbildlich. Das kennen wir sonst nur aus Dänemark und in Teilen aus Deutschland.
Sogar
an der Hauptstraße ist ein 1,5m breiter Streifen von der Fahrbahn für Radfahrer abgetrennt. Oft sogar als Rotweg gekennzeichnet.
Wenn
man unter manch Palmen durchradelt gibt es ein Geschrei. Brütende, frei lebende Papageien.
Kurz
vorm Hafen treffen wir sie dann wieder, unsere sehr netten Nachbarn.
Wir
radeln noch über den alten Stadteil des Ortes.
Im T-Shirt geht es zurück zum CP.
Maps.me lotst uns gewohnt sicher.
Wir sind auf besonders schönen Radwegen gefahren.
Den Nachmittag genießen wir am Meer.
Und jetzt wie erwähnt, komme ich noch einmal auf das
Sanitärgebäude zurück.
Geplant war eigentlich morgen ins Ebro Delta zu fahren und im
Anschluß auf einen 3Sterne CP mit richtig noblen Sanitär.
Aus Interesse hat Günter sich die Anlagen vor Ort
angeschaut.
Hell, super sauber, ein Wasserdruck wie zuhause und herrlich
warmes Wasser.
Das Ebro Delta bleibt, der CP mit dem Luxussanitär ist
gestrichen.
Ein echtes Überraschungspaket dieser Platz.
Freitag 13.01.17
Diese Nacht war ungewöhnlich warm, 13 Grad.
Ein letztes Mal bei einer Tasse Latte den Sonnenaufgang
auf diesem Platz genießen.
Wir entsorgen und weiter geht's.
Den Bahnübergang an der Zufahrt zum Platz gehen wir wieder
langsam an.
Heutewollen wir nach Tortosa und ins Ebro Delta, also nicht
weit.
Nur 61 Km.
Mandarinen und Orangen im Überfluß.
In Tortosa fahren wir den kostenlosen Stellplatz
an.
Vom
Stellplatz kann man am Ebro entlang in die Altstadt radeln. Es sind nur ca. 2km. Aber ein kräftiger Wind weht und so beschließen wir die Stadt nur aus dem Womofenster zu besichtigen und danach ins
Delta weiter zu fahren.
Kein schlechter Preis
Es geht 27 Km am Ebro entlang.
Man fährt mitten durch Reisfelder zum Teil auf
Landwirtschaftlichen Wegen, das Ziel ist dabei immer gut ausgeschildert.
Ankunft Stellplatz Casa di
Fusta Stellplatz mitten im Naturschutzgebiet bei einem Lokal.
Kostenlos
V/E je 3 €
super WLAN Zugangscode im Lokal
Ankommen, Frühstücken. Wir gehen ins Lokal, dort ist man
freundlich, den Code haben sie bereits auf Ihrer Visitenkarte unterstrichen. Am Morgen haben sie Baguette.
Es ist hier wieder deutlich kühler, 12 Grad, dazu weht ein
kräftiger Wind.
Hier im Nirgendwo ein Top WLAN
Den Rest des Tages trage ich die Reise in den Blog
ein
Tage zuvor haben wir uns Iberico Schwein im Supermarkt
gekauft. Welch Geschmackserlebnis!
Die Nacht war hier erwartungsgemäß ruhig. Der Wind in Teilen
sehr böig.
Samstag 14.01.17
Die Nacht war windig, auch am Morgen weht eine steife
Briese. Hier vom Platz könnte man toll radeln, Vögel beobachten oder während des Tage mit dem Mobil an einen der Strandparkplätze fahren.
Aufgrund des Windes entscheiden wir uns weiter zu fahren.
Trotz tollem, kostenlosen Stellplatz.
Radwege, toll ausgebaut, gehen hier direkt vom Platz
insDelta.
Durch Reisfelder und Kanäle, mit ausgeklügeltem
Bewässerungssystem, geht es auf die Autobahn.
Mandarinen Felder und mitten drin die Saftpressen, begleiten
uns.
Gerade auf der Schnellstraße, werden wir von der Polizei
angehalten.
Es ist morgends halb zehn in Spanien, Alkoholkontrolle.
Respekt, um die Zeit sind wir noch nüchtern. 😇
Der Polizist ist ausgesprochen freundlich und auf Nachfrage
gerne zu einem Foto bereit.
Wir kommen gut voran, trotz Wind, da die Autobahnen herrlich
frei sind. Mandarinenfelder soweit das Auge reicht.
Kohl und Mandarinen im Wechsel.
Die Autobahnen sind in einem hervorragendem Zustand, das
lässt man sich auch entlohnen.
Wir wollen ein großes Land bereisen, so sind die Ziele gut
erreichbar.
Bis auf den Ebro, sind alle Flußbeete
ausgetrocknet.
Mandarinen im typische Terassenanbau.
Mittendrin, die teils noblen Häuser der
Plantagenbesitzer.
Unten jeweils mit und
ohne Zoom, ich liebe unsere alte
Kamera.
Bevor
wir durch Valencia fahren, kaufen wir noch ein. Ein gigantisch großer Markt, mit Wachpersonal am Parkplatz.
Wichtigster Einkauf -
unsere Emma bekommt einen Fant.
Kurz darauf verliert er bereits sein Augenlicht.
😎
Bei der Anfahrt zum CP bekommen wir einen ersten Eindruck von
Valencia.
Nachdem wir Valencia durchquert haben, kommen wir am anderen Ende
in den Parc natural de l' Albufera, ein Naturschutzgebiet mit Reisanbau, indem anscheinend die Paella erfunden wurde. 🥘
Dort liegt auch der ACSI Camp Coll
Vert
für 17 € inkl. allem stehen wir hier ideal für einen
Stadtbesuch.
Wir werden sehr freundlich von einem älteren Spanier
empfangen. Eigentlich macht der CP erst in zwei Tagen auf, aber wir sind herzlich Willkommen.
Leider liegt der CP nicht nur optimal für einen
Stadtbesuch, direkt daneben geht ein sehr gut ausgebauter Radweg direkt in die Altstadt und der Bus in die Stadt hält direkt vom CP, sondern er liegt auch neben der
Autobahn.
So hört man ständiges "Autorauschen"
Das Wetter um entspannt vor dem Womo die Sonne zu genießen
hätten wir durchaus.
Morgen wollen wir nach Valencia rein radeln, in Teil 4 ;-)