Teil 4


Wir haben in unser Navi den großen Parkplatz 
vor dem Guggenheim Museum eingegeben.

Heute am Ruhetag hoffen wir auf Platz für unser Fluchtauto.

Der Parkplatz vor dem Museum war mit ausfahrbaren Böllern versperrt.
So bleibt das Bild vom Vorbeifahren das Einzige.
Auch alle anderen, ebenfalls am Montag geschlossenen Häuser, haben ihre Parkplätze versperrt.
Für die Tiefgarage sind wir nun wirklich nicht gemacht. So gab es leider keine Möglichkeit zu halten.

Etwas Kunst hab’s im Vorbeifahren dann doch noch.

Wir fahren weiter nach Santander. 
Dies ist nur 95 Km entfernt und hat, nach Berichten im Netz, gleich mehrere gute Stellplätze.

Die Autobahnen sind in Nordspanien alle kostenlos und in einem wirklich tollem Zustand.
Die Häuser sind gepflegt, mit schönen Vorgärten, es liegt kein Müll rum, dazu das satte Grün und eine unverdaute wunderschöne Küste.

Ein völlig anderes Spanien.


In Laredo fahren wir kurz zum
Einkaufen aus

Die Auswahl im Supermarkt in ganz Spanien gleich.
Gleich wirklich wunderbar.
Das Obst - ein Traum. Die Auswahl an Käse, Fisch und Fleisch. 
Die Spanier haben sicher nicht mehr Geld als wir.
Bessere Qualität, mehr Frische und Auswahl, bekommen sie mit Sicherheit.

Wir fahren in Santander Richtung Hafen.

Das Wetter ist wie vorhergesagt.
Im Norden Spaniens ist es im Moment schöner und um einiges wärmer,
als im Süden.

Die Gegend hier am Hafen, alles andere als schön.

Dazu der Fluglärm, des direkt angrenzenden Rollfeldes.

Die Marina ist noch ganz nett.

Nur hier darf man leider nicht parken, sondern am Ende des Geländes, eingepfercht in einen Zaun.
Dafür will man uns gleich 6 € abnehmen.
Wir bleiben außen stehen.
Wir sind uns sofort einig, 
hier bleiben wir nicht.
So fahren wir zum zweiten Platz in der Stadt.
Mitten durch die hier hässliche Stadt. 1941 völlig abgebrannt,
soll die Stadt um den Hafen rum sehr schön wieder aufgebaut sein.

Inmitten des großen Parks an der Altstadt hat die Stadt Santander an die Wohnmobilisten gedacht.
Zwischen viel grün wurde ein kostenloser Stellplatz angelegt, dazu eine vorbildliche V/E.
Ebenfalls kostenlos.
Wir entsorgen und gehen mit Emma in den Park.
Es ist hier für eine solch große Stadt, ruhig.
Trotzdem fahren wir weiter.
Das mittelalterliche Santillana del mar ist nur 35 Km entfernt.
Direkt davor soll es für 10 € die Möglichkeit zum Übernachten geben.
Rolacena, Santillana del Mar 
Parkplatz direkt am mittelalterlichen Ort 

im Sommer darf man hier nicht stehen,
im Frühjahr kassiert man 10 €
jetzt im Winter viel Platz und kostenlos
Es ist warm und wir stehen direkt am Dorf
so parken wir ein, trinken Kaffee und gehen dann los.
Welch wunderschöner Ort. 
Das ganze Dorf ist UNESCO Weltkulturerbe.
 
 
 
Eindrücke Santillana del Mar  - klicken
Das Zentrum des Dorfes
bildet der Plaza major
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Natürlich war die Kirch für das Mittelalter prägend.
Erbaut zwischen dem 12 und dem 13 Jhdt.

Daneben das Rathaus, nicht weniger schön.
Wir haben weit weniger erwartet, welch magischer Ort. 
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Wieder zurück am Mobil lassen wir die Eindrücke auf uns wirken.
Dass wir den Ort fast für uns alleine hatten, hat den Zauber sicher mitbewirkt.
Nachts war es sehr ruhig.

Dienstag, 09.01.18

Für heute haben wir uns einen CP rausgesucht. 
Einen Pflegetag einlegen. 😉
Ganzjährig geöffnet, klein, schöne Lage an den Klippen Netz angenehme 232 Km weit weg.
An der Touristinformation vorbei geht es zurück auf die Straße.

Stiere haben wir hier ständig gesehen.
Auch Schafe, Ziegen, Kühe und Pferde waren draußen.

Genuss Strecke 

Sehr viele Möglichkeiten zum Freistehen.
Den CP finden wir leicht, nur leider.....
geschlossen 

Die Besitzer sind am Platz, ein deutsches Ehepaar. 
Sie müssten leider im Winter schließen, der Boden wäre zu nass.
Man bietet uns einen Platz auf Beton, sehr freundlich.

Wir lehnen ab und dürfen uns trotzdem die tollen Plätze ansehen.
Wir sollten mit dem Mobil reinfahren und am kleinen Kreisverkehr des Platzes wenden.
Sollten wir jemals etwas später hier oben sein, werden wir den Platz gerne anfahren.
Gleich neben dem Platz, ein für die Gegend bekannter Speicherschuppen auf Stelzen.
Vor Feuchtigkeit und Ratten sicherer Getreidespeicher, typisch für die Gegend.

Nur 31 Kilometer weiter soll es einen sehr schönen Platz am Leuchtturm geben.

Entlang unverbauter Küste.

Nur wenige Kilometer weiter bessert sich das Wetter.

Vorbei am Dorf 
geht es zu den zwei Plätzen am Leuchtturm 

Platz 1. mit kostenloser V/ E

Fahren wir vor auf Platz 2. direkt am Leuchtturm, beide Plätze kostenlos.

Es ist absolut ruhig hier vorne.

Blick Richtung Amerika.

Wir schlafen wunderbar.

Mittwoch 09.01.18

Um 9:00 Uhr geht die Sonne hier im Januar erst auf.

Vom Capo Fisterte haben wir tolle Bilder gesehen. 100 Km ist die Anfahrt. Die Wetterapp sagt schwere Stürme voraus. 200 Km hin und zurück und die denkbar schlechtesten Wetterbedingungen. 

So muss das Capo für eine andere Reise warten und wir planen um und fahren gleich nach Santiago de Compostela. Von hier sind dies 216 Km. 


Anfangs noch bei Sonnenschein
wurde der Wind wirklich heftig.

Wir haben uns richtig entschieden.

Wind bekommt man schlecht aus Bild.
Hier oben war Sturm. 

Wir haben uns richtig entschieden.

Der Sturm ging vorbei 
Und die Sonne kam zurück

Für Santiago haben wir uns den privaten Parkplatz beim
historischen Zentrum rausgesucht.

Für sagenhafte 3,50 € pro Tag darf man hier stehen.
V/E inkl. 
Eine Übernachtung würde 12 € kosten.

Wir bekommen noch einen Platz. 😁

Wir bekommen noch einen kostenlosen Stadtplan und auf Englisch alles genau erklärt.
Nur 20 Meter vom Platz geht die Linie 1 alle 15 Minuten ins nur 2 Km entfernte historische Zentrum.

Für nur 1 € pro Person kann man die ganze Strecke fahren



Wir steigen bei den historischen Markthallen aus.

Frischer Fisch, Obst, Fleisch, Hühner, 
alles mögliche und unmögliche wird hier angeboten.

In langen, verschiedenen Hallen bieten die Händler ihre Waren an.
Ganz modern mit Glasschiebetüren und dies in sehr alten Hallen.
Moderne und historisches perfekt kombiniert.

Auch sonst wird rund um die Kathedrale alles um den Glauben, den hl. Jakobus und der Pilger zum Kauf angeboten.

Auf dem Weg zur Kathedrale wähnt man sich in Schottland.
Die Musik passt allerdings genau hier her.
Die Gaita, ein Dudelsack, ist ein typisches Instrument hier, das bei Volksfesten und eben hier, zum Einsatz kommt.
In den Andenkenläden wird selbst dies „verwünschtet“ 

Die Hauptstadt Galiziens (97000 Einwohner), seit Jahrhunderten ein berühmter Wallfahrtsort, lockt noch immer alljährlich Millionen von Pilgern an. Sie ziehen im Sommer durch die Altstadt im Schatten der überwältigenden Kathedrale . 


Plaza dos Reis Catolicos ist der noch heute beeindruckende riesige Platz mit der Kathedrale und anderen stattlichen Bauten. 
Wie sehr müssen erst die Pilger vor Jahrhunderten beeindruckt gewesen sein. 

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Die ganze Altstadt ist UNESCO Weltkulturerbe. 
Enge Gassen und eine wirklich schöne Architektur, dazwischen  immer wieder Kneipen und viel Jugend.
Dazwischen immer wieder Kirchen und kleine Klöster.
Nichts wirkt verstaubt, eine lebendiges, quirliges Viertel auf mehreren Hügeln erbaut.
Eindrücke  klicken

Mit dem Bus fahren wir wieder zum Fluchtauto zurück.
Welch tolle Stadt.
Der Parkplatz ist für die Lage zwar ruhig, übernachten wollen wir hier allerdings nicht.
Nur 70 Km in Richtung Portugal finden wir einen schönen Platz.

Anfahrt auf Poio vorbei an der kleinen Kathedrale des Ortes

Der Platz ist kostenlos und sehr gut ausgeschildert
Eine kostenlose V/ E gibt es auch wieder.

Im Moment ist Ebbe, die Einheimischen sammeln die Algen.

10 Plätze wurden hier extra für Wohnmobile ausgewiesen.
An der schönsten Stelle des Ortes, direkt am Park und an der kleinen Bucht.

Donnerstag 11.01.18

Einen besonders schönen guten Morgen.
Wir frühstücken in aller Ruhe.

Bevor es weitergeht, entsorgen wir noch
an der perfekten Entsorgung.
Viel Platz zum Anfahren, großer Toilettenausguss
Wasser zum Spülen und Frischwasser getrennt.

Bei uns in Deutschlang glänzt und funkeln die V/E Stationen oft, sehr schick. Dabei eng und unpraktisch.
Da ist uns der Süden voraus.

Der Platz wäre fast perfekt, leider hat die kleine Fabrik die ganze Nacht durchgearbeitet und das war zu hören.

Heute wollen wir nach Portugal. 
Die Grenze ist nicht weit.

Nordspanien hat uns sehr gut gefallen, wie es uns in Portugal ergeht.......