Donaudach  Juli 2018


03.07.2018

Donaudach - so nannte es zumindest mein Erdkundelehrer und so konnten wir uns den Verlauf der Donau (zumindest aus südlicher Sicht) gut einprägen.

Eigentlich war diese Reise ja schon für den Mai geplant, aufgrund des sehr durchwachsenen Wetters in Deutschland, sind wir im Mai nach Kroatien gefahren, was genau die richtige Entscheidung war.

 

Für nächste Woche ist der Wetterbericht besser, in Bayern noch keine Sommerferien.

Am Wasser stehen, Rad fahren, interessante Städte, gutes Essen, so die Vorstellung.

2016 sind wir ja der Donau bereits von Passau nach Wien gefolgt 

und waren sehr begeistert von der Mischung, Donau, Radfahren und Sehenswürdigkeiten.

Jetzt werden wir uns den bayrischen Teil der Donau anschauen.

Vom Ulm soll es Richtung Passau gehen ;-)

 

Unten die Karte der Reise:

 

Dienstag 10.07.18
254 Km sind es von Oberaudorf 
bis zum Stellplatz in Blaubeuern.
 
Gegen Mittag kommen wir
Entspannt von Zuhause weg.
Bei freier Autobahn geht es völlig problemlos bis Ulm.

Der Stellplatz in Blaubeuern gut
ausgeschildert.
Dazu liegt er sehr ruhig und nah der
Sehenswürdigkeit von hier -
dem Blautopf.

Der Stellplatz ist, nach dem Umbau,
gerade neu eröffnet.
10€ pro Tag
inkl. Strom und Entsorgung 
1 Eintritt ins Frei- im Winter Hallenbad.
Ein Gemeindemitarbeiter ist gerade am Platz.
Er erklärt uns stolz die neue Anlage.
Er bestätigt uns, dass wir uns auch gerne, für dann 8 €, auf die Ausweicheiese gegenüber stellen dürfen, da wir keinen Strom benötigen.

Platz ist hier genügend vorhanden.


Von Stellplatz geht man in gemütlichen 
5 Minuten, an der Blau entlang, zum Blautopf.
Emma legte noch einen kurzen Badestop ein.

An der Kirche beim Blautopf 
wird gerade die Bühne fürs Kabarett 
und Musikfestival am Wochenende 
aufgebaut.
Wir wollen natürlich ihn sehen:


Eindrücke Blautopf :

Auf gut ausgebautem Rundweg, kann man den kleinen Blautopf einmal umrunden, sehr beeindruckend und noch blauer, als der Karrer See.

Zurück am Fluchtauto gibts Abendessen. 
Wir bekommen wirklich sehr sympathischen Besuch.
In „meinem“ Forum, der Mobilen Freiheit, hab ich unserer erstes Ziel gepostet.
Wir haben uns gefreut, Dich kennen zu lernen.

Wir haben eine wirklich ruhige Nacht, welch schöner Platz. 

Mittwoch 11.07.18
So kann der Tag kommen 

Heute wollen wir ins nahe Ulm.
gef. Km 23
In Ulm ist gerade Stadtfest, wir haben 
Glück, gerade als wir ankommen,
fährt ein Franzose vom Platz.

Ankommen, Frühstücken.
Ulm Parkplatz Friedrichsau
Am Donaustadion
mit Wohnmobil-Parksymbol
sogar mit V/E
für die Lage ruhig, mit angrenzendem 
Park, Straßenbahn und Bushaltestelle 
nah bei der Altstadt und dies alles
völlig kostenlos. 
Großes Kompliment an die Stadt Ulm und vielen Dank.
Direkt am Platz geht Bus und Straßenbahn 
in die nahe Altstadt.
2km sind es mit dem Fahrrad, damit sind wir flexibel.
Also Räder vom Mobil und bei Maps.me das 
Fischerviertel eingeben.
Die Radwege sind gut gekennzeichnet und so
kommen wir sicher an die Donau.
Ulm und Neu-Ulm, getrennt durch die Donau, sind längst zusammengewachsen. So feiert Baden-Württemberg und Bayern hier gemeinsam ein Fest.
An beiden Ufern der Donau wird hier ein int. Streetfood Musik Festival gefeiert. 
zum Start bitte in die Bildmitte klicken

Manch Spezialität scheint 
zweifelhaft.(siehe oben) 🤭😃
Welch nette Menschen die Ulmer.
Ein kleiner Ratsch, alles ganz entspannt 
hier.

Durch den Metzgerturm 
gehen wir Richtung
Rathaus.


Moderne und das Mittelalter
stehen hier oft Seit an Seit.
Der Höhepunkt jedes Stadtbesuches
in Ulm ist jedoch das Münster, mit
dem höchsten Kirchrurm der Welt.
zum Start Bildmitte klicken

Durch die Fußgängerzone machen wir uns wieder auf den Rückweg zum Wohnmobil.
Ulm, welch schöne Stadt.

Direkt neben dem Parkplatz
ist ein großer Park.
Hier bekommt jetzt auch Emma 
ihren verdienten Spaziergang.
Donnerstag 12.07.18

Nach wirklich ruhiger Nacht,
fahren wir vom Platz.
Gemeindemitarbeiter holen gerade den
Müll.
Da keine großen Müllbehälter da sind, wollten wir ihn eigentlich mitnehmen.
Ich sollte ihm doch meinen Müll geben und er hoffe, es hätte uns gefallen.
Schönes Ulm.
Gleich nach Ulm geht es durch „Getreideland“.
gef. Km 84
P8 Festplatz Donauwörth 
kostenlos
Strom möglich
Wieder fährt gerade ein Womo 
von einem schönen Platz, so stehen wir direkt am Donaudamm

Ein Wohlfühlplatz.
Wir gönnen und heute einmal
nichts zu machen, wie schön.
Lesen, ein bisschen gemeinsam 
kochen.
Abends sitzen wir noch lange draußen. Eine der ersten lauen Sommerabende dieses Jahr, um 20 Uhr haben wir noch knapp 24 Grad. So macht Urlaub in Deutschland Spaß.

Freitag 13.07.18
Freitag der 13 te und mein
Sattel hat gehalten. 😎
Bei komoot suchen wir uns 
eine Radtour raus.
30 Kilometer und neben Donauwörth sind noch zwei weitere Sehenswürdigkeiten auf der Tour.
Das Fluchtauto steht im Schatten, so hat es auch Emma während wir unterwegs sind im Wohnmobil angenehm kühl.

Das Höhenprofil ist auch 

in Ordnung.
Zuerst geht es durch
Donauwörth.
wie gewohnt unten Bildmitte klicken
Der Radweg geht aufwärts durch 
Privatgärten und dann, immer gut ausgebaut,
durch große Felder.
Der erste Höhepunkt ist die Justizvollzugsanstalt Kaisheim mit der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt 

An der „Knastmauer“ entlang,
geht die Tour weiter.
Schöner Wohnen ist das hier sicher
nicht.
Beim Blick zurück ist zumindest 
die Lage der JVA jedoch sehr schön.

Vorbei an einer Dorfkirche
kommen wir zum nächsten
Highlight, Schloß Leitheim
Ehemalige Sommerresidenz 
der Äbte des nahegelegenen 
Kloster Kaisheim.
Heute gehört es der Messerschmitt-
Stiftung und beherbergt ein Hotel
und eine Gastronomie.


Die Aussicht auf die Donau haben wir uns erradelt.

Hier treffen einige Fernradwege
aufeinander.
Entsprechend gut ausgebaut 
sind die Radwege.
Eine Freude hier zu radeln.

Der Kultbiergarten
öffnet leider erst um 12 Uhr
(jetzt ist es Dreiviertel 11)
Wir finden sicher etwas in
Donauwörth.

Blick auf Donauwörth 

Welch wirklich sehenswerte Stadt, mit ausgesprochen netten Postboten 😉

                                                              Bildmitte klicken

Im Zeiten Weltkrieg weitgehendst zerstört, wurde es nach altem Vorbild sehr ansprechend wieder aufgebaut.
Verhungert sind wir natürlich auch nicht.

Angenehme 21 Grad hat es im
Fluchtauto, als wir zu Emma 
zurückkommen.
Jetzt bekommt sie erst noch einen 
Spaziergang 
Den Rest des Tages verbringen wir im Schatten.
Morgen geht die Reise weiter in