Entlang der Donau von Passau nach Wien

29.09. - 19.Oktober 2016

Jimdo hat das Einbinden von google-Karten erschwert, bzw. verschlechtert.

Darum gibt es hier diesmal eine selbst erstellte google Karte.

Links neben Passau - Wien Okt.2016 auf das Kästchen klicken und Ihr könnt die Plätze im Orginal anschauen.

Reinzoomen geht wie bisher.

 

Ein neues e-bike und eine Womoreise.

 Was ist da klassischer als der Donauradweg von Passau nach Wien.

 Vor über 30 Jahren baute Österreich entlang der Donau 325 Km Radweg aus und dies auf beiden Seiten.

 Meist geteert und mit viel Radinfrastruktur versehen.

 Anfangs belächelt, heute vielmals nachgemacht, denn dieses touristische Konzept ist eine große Erfolgsgeschichte.

 

Autobahnauffahrt Oberaudorf
Autobahnauffahrt Oberaudorf

Donnerstag 29.09.

 

Bei bestem Wetter ging es Mittags in Oberaudorf los.

197 km ist keine lange Strecke, zumindest auf der Autobahn.

Die Verbindung nach Passau jedoch ist schlecht, der Autobahnausbau seit vielen Jahren ein Trauerspiel.

Nach gut 30 Km müssen wir auch schon wieder von der Autobahn abfahren.

Wir schlängeln uns durch Rosenheim

um dann über Mühldorf, Altötting, Simbach nach Passau zu fahren.

Der Ausbau der Strecke längst überfällig, die Anwohner, die vielen LKW und Autofahrer geplagt.

Die ist für alle seit langem eine Belastung.

 

kurzes Ausbaustück - gleich wieder vorbei.
kurzes Ausbaustück - gleich wieder vorbei.
Ankunft Passau
Ankunft Passau

Der Wohnmobilstellplatz in Passau liegt für einen Besuch der Altstadt oder der Veste Oberhaus ideal.

Auch der Donauradweg hat eine direkte Anbindung.

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Wohnmobilstellplatz Passau
8,-€/24 Std.
ausgewiesene Stellplätze am Parkhaus an der Ilzbrücke. Beim Ticketautomaten auf den gelben Knopf drücken und dann ein Ticket lösen.
Wir kommen um 14 Uhr an und bekommen den letzten Platz. Der Stellplatz ist sehr begehrt, deshalb früh genug anfahren.

 

Als wir ankommen machen wir erst einmal einen Spaziergang mit Emma. Vom Platz aus kann man gut mit dem Hund laufen.
Zurück am Mobil schalten wir als erstes den Ventilator an,
es ist heiß.
Dieses "Problem" sollten wir leider für den Rest der Reise nicht mehr bekommen.
Nachts ist es hier für die Lage ruhig.
Freitag 30.09.
Strahlender Sonnenschein. Nach ausgiebigem Frühstück machen wir uns auf den Weg in die nahe Altstadt.
Durch die Unterführung am Unterhaus und über die Brücke und schon ist man in der Altstadt von Passau.
Die Lage des Stellplatzes ist ideal. Wer es etwas ruhiger haben will, kann in Passau auch ca. 5 Km außerhalb am Winterhafen stehen.
Die Donaukreuzfahrt Schiffe ankern direkt an der Altstadt. Bis auf deren Passagiere ist wenig los.
Ein perfekter Tag für einen Passau Besuch.
zum Start bitte unten auf die Bildmitte drücken
zum Start bitte unten auf die Bildmitte drücken

Nachdem wir die Altstadthalbinsel umrundet haben, gehen wir in den Altstadtkern. Es ist angenehm ruhig. 

Zum Start bitte wieder aufs Bild drücken.

 

Passau - welch wunderschöne, Hochwasser geplagte Stadt. Da wenig los war, haben wir uns mit der Bedienung unterhalten. Das letzte Hochwasser 2013 war schlimm für die Stadt. Einige haben aufgegeben oder wollen verkaufen. Man bekommt keine Versicherung oder die Beiträge sind unbezahl- bar. Schönheit hat auch Ihre Schattenseiten.

Wir werden sicher wiederkommen, das nächste Mal werden wir Veste Oberhaus besuchen.

Jetzt wollen wir ein ruhiges Plätzchen anfahren, lesen, erholen, genießen.

Nur 15 Km weiter gibt es dafür den idealen Platz.

 

Ankunft Stellplatz Obernzell - und ein Traumplätzchen ist auch noch frei.
Ankunft Stellplatz Obernzell - und ein Traumplätzchen ist auch noch frei.

Wohnmobilstellplatz Hafen Obernzell

11 € / 24 Std.

2 € Strom

inkl. WLAN

V/E

den Code zu den Duschen erhält man bei Anmeldungs,

tagsüber Straße von österreichischer Seite leicht hörbar.

 

Wir wurden vom Hafenmeister sehr freundlich empfangen und werden sicher wieder kommen.

Auf einer kleinen Landzunge am Hafen befinden sich 3 Plätze. 

Weitere 10 Plätze stehen mit Blick auf den Hafen zu Verfügung. 

Jetzt erst einmal ankommen und den Platz genießen.

Emma hatte Ihren "eigenen" Strand. Wir die Qual der Wahl, ob wir lieber Richtung Hafen oder Richtung Donau sitzen wollen. 

Den Rest des Tages genossen wir die Sonne, ratschten mit den Womo Nachbarn, wo es hingeht, wie es war.
Wir hatten auf der gesamten Reise nur nette Begegnungen mit Stell- platznachbarn.
Kochen mit dem Gasherd immer wieder ein Genuss. Steak außen scharf ange-brannt und innen butterzart.

Samstag 01.10. 

 
Wir haben sehr gut geschlafen.
Heute starten wir zu unserer ersten Radltour.
Emma genießt solange die Ruhe im Mobil. Während der gesamten Reise haben wir ihren Fahrradanhänger in der Garage mitgeschleppt und nie benutzt. ;-) 
Auch zuhause hat Emma immer mal wieder ihre Ruhezeiten, sie genießt dies sehr. Im Frühjahr werden wir den Anhänger verkaufen.
Unser neues "Beiboot".

 

Vorbei an Schloß Obernzell, mit sehenswertem Keramikmuseum, geht es links der Donau bis Ufer-häusl, wo wir mit der Radfähre nach Engelhartszell übersetzen wollen.

 

 

Eindrücke des linken Donauradwegs bis zur Radfähre Engelhartszell. 

Hier führt der Radweg kurz auf einer wenig befahrenen Straße, vorbei am CP Kohlbachmühle, der sehr oft als Tip für Wohnmobilisten genannt wird.

Wir machen kurz halt und schauen uns den Platz an. 

Direkt an der Donau haben sich die Dauercamper eingerichtet, dahinter liegen die Touristenplätze. Also nichts für uns.

Man kommt auf der Strecke am Haus am Strom vorbei.
Eine Umweltstation des Landkreises Passau. Eine Ausstellung zum Naturschutzgebiet Donauleiten, ein Erlebnisweg und ein Bistro laden ein. Man könnte auch hier am Kraftwerk die Donau überqueren. Mit dem Fahrrad sind allerdings einige Treppen zu bewältigen, darum ziehen wir die kleine Radfähre Stromabwärts vor. 

Kraftwerk Jochensteinfelsen

Die Seefahrer waren ja schon immer gläubige Menschen.

Viele davon abergläubisch.

Die Meerjungfrau und die kleine Kapelle auf dem Felsen zeugen noch heute davon.

Fahrradfähre Uferhäusl  

wo wir auf die rechte Donauseite nach Engelhartszell übersetzen.

2,20 € pro Person inkl. Fahrrad.

Mit an Bord war eine feuchtfröhliche Runde Engländer, Donauschifffahrtspassagiere, die eine gebuchte Tour unternahmen.

Auf der rechten Donauseite angekommen besichtigen wir das Stift Engelszell.
Im Jahre 1293 beschloss man ein Zisterzienserkloster in Engelhartszell zu errichten. Es sollte den seit langem schwelenden Unfrieden mit dem Bistum Passau befrieden.
Die heutige Stiftskirche wurde zwischen 1754 und 1764 erbaut.
Heute kann man das Kloster besichtigen und natürlich auch einigen Nippes kaufen.
Im angeschlossenen Klostergarten gibt es einen Meditationsweg, man kann Kneipen oder sich einfach nur erholen.
Direkt am Donauradweg gibt es in Engelhartszell einen schönen CP.
Für einen andere Reise ein wirkliche Alternative.
Wir radln zurück zu unserem Platz.
Wieder vorbei am Kraftwerk Jochensteinfelsen.
Es ist wenig los. 
Wir machen Rast.
Genießen den Ausblick und das schöne Wetter.
Kurz nach Kasten setzen wir wieder mit einer Fähre über,pro Person mit Rad 2 €.
Und sind wieder in Obernzell.
Gefahren sind wir mit dem Rad 26 Km.
 
Wieder verbringen wir einen schönen Abend auf dem Platz in Obernzell.
Sonntag 02.10.
 
Das Wetter zieht sich zu und es beginnt zu regen.
Regentag ist Fahrtag.
Wir entsorgen am Platz und fahren weiter nach Haibach an der Donau. 
Ort Obernzell.
Wie praktisch - wir können direkt an der Donau entlang zum Ziel gelangen.
Tja liebes navi (Sygic -app), da hast Du wohl die Breite unseres Fluchtautos falsch eingeschätzt. ;-)
Zielsicher leitet uns Steffi (weil die Stimme st so schön betont) auf den Donauradweg. 

Wir wenden und innerhalb von Sekunden wird der Weg neu berechnet.

Auch bei Sygic kommt ein "Ausrutscher" vor, aber wirklich selten und im Vergleich zu einem normalen Navi, rechnet die app in Sekunden eine neue Route aus. 

Früher, als wir noch mit normalem Navi fuhren, hörte man dann Minuten - Route wird neu berechnet..........

Was z.B. mitten in Genua sehr lästig war. ;-)

 

Wir fahren natürlich nicht den Radweg, sondern kurven die Straße rauf und runter, teilweise ist das Donautal hier sehr eng.

Direkt an der Schlögener Schlinge

ist uns zuviel Trubel, sogar bei dem schlechten Wetter.

Busse werden angekarrt und der CP liegt direkt an der Straße.

Ein kleines Stück weiter liegt ein kleiner CP.

Die Anfahrt geht über eine schmale Teerstraße, eigentlich mehr Radweg. Ist jedoch für die Anfahrt zum CP (ca. 3 Km) und ein paar Häusern erlaubt.

Langsam geht die Anfahrt allerdings unproblematisch. Es kommen immer wieder Ausweichmöglichkeiten oder man muss ein Stück rückwärts fahren. 

Und natürlich muss man auf Radfahrer Rücksicht nehmen, die trotz Regen fleißig unterwegs sind.

CP zum hl. Nikolaus 
Haibach an der Donau
20 €/24 Std.
inkl. Strom V/E
etwas einsam gelegen, sehr ruhig
direkt am Donauradweg
Lokal schon geschlossen.
Wir werden freundlich empfangen, haben aber den Eindruck, als wolle man schließen. Die Saison war lang und geht hier dem Ende zu. Die anderen Gäste reisen gerade ab.
Für ein paar Tage dürfen wir uns gerne einen Platz aussuchen. Frei ist ja genug.

Man steht hier wirklich wunderschön und absolut ruhig.

Ideal um Radtouren in beide Richtungen zu unternehmen oder am Platz zu entspannen.

Nur leider hatten wir nicht das passende Wetter.

 

Montag 03.10.

 

Wir hatten eine sehr ruhige Nacht. Eigentlich wollten wir noch bleiben, aber der Regen lädt nicht zum Radln ein.

Nach dem Entsorgen geht die Fahrt weiter nach Aschach

 

gef. Km 27

Die Fahrstrecken sind kurz in diesem Urlaub, ein schöner CP nach dem anderen reiht sich an der Donau.

Wir fahren zurück zur Schlögener Schlinge, die Strecke kennen wir bereits. Der schmale Weg würde zwar weiter führen, aber laut Navi eher ungünstiger.

 

In Aschach kommt die Sonne raus, mit bedrohlichen Wolken im Hintergrund.
Gleich bei Aschach fahren wir an einem Wohnmobilstellplatz vorbei. Auch nett, aber wir haben uns den Kaiserhof rausgesucht.
So fahren wir eine schmale Straße entlang, hier gibt es auf 5 Km kein Haus.
So fahren wir eine schmale Straße entlang, hier gibt es auf 5 Km kein Haus.

Als wir am Kaiserhof ankommen steht bereits ein Mobil am Platz.

Einge Dauercamper anwesend.

Am Lokal steht ein Schild: Gaststätte heute geschlossen.

Alle Zufahrten offen.

Auf unser klingeln meldet sich niemand. Die Womonachbarn mit den Rädern unterwegs.

So suchen wir uns einen Platz. Schließen Strom an und genießen die Sonnenstrahlen. Welch schöner Platz.

 

Dienstag 04.10. 

 

Unsere Nachbarn reisen ab. Uns gefällt der Platz sehr gut, hier werden wir bleiben.

kleine Geschichten am Rande

Es beginnt wieder zu regnen. Jetzt wollen wir uns erst einmal anmelden.

Mehrfaches klingeln, niemand meldet sich. Nach einiger Zeit kommt ein ältere Dame. Sie sieht meinen Mann, sagt sie hätten geschlossen und knallt Ihm die Türe vor der Nase zu.

Wir haben noch nicht gezahlt, so wollen wir nicht fahren.

Nach 10 Minuten hören wir ein Gruppe mit der Damen sprechen. Wir gehen also wieder hin.

Die Gruppe, für ein soziales Projekt unterwegs, wollte fragen, ob sie sich kurz unterstellen dürfen. Der Regen ist wieder stärker.

Sie beschimpft diese auf übelste Weise. Und wir würden ja auch schon seit Tagen kostenlos auf dem Platz stehen ???

Wir wollen nur für letzte Nacht bezahlen, wir sollten abhauen, sie will Ihre Ruhe, wieder knallt sie die Türe zu.

Was tun ? Wir haben zweimal versucht zu bezahlen, wir wurden wüst des Platzes verwiesen.  Verwundert verlassen wir den Platz.

Natürlich haben wir in 10 Jahren reisen auch schon unhöflichere Menschen erlebt, aber dass man uns nicht bezahlen lies, ist uns auch noch nicht passiert.

Gestern bei der Anreise sind wir in Aschach am Wohnmobilstellplatz vorbei gefahren. Also umplanen und 5 Km zurück fahren.

Reisemobilstellplatz Aschach 

12 € / 24 Std.

inkl. Strom und V/E

direkt nach dem netten Ort. Ruhig an der Donau gelegen. 

Zwar unterhalb einer Straße gelegen, diese wird aber wenig befahren. 

Mittwoch 05.10. 

 

Bestes Wetter, wir entsorgen noch, bevor es weitergeht.

Dank "genialem Dreieck" am Fluchtauto schnell eingewiesen.

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die das Leben auf Reisen erleichtern. 

Aschach, ein wirklich netter Ort
Aschach, ein wirklich netter Ort

 

 

Bevor wir weiterreisen wollen wir uns noch den anderen Stellplatz hier anschauen, 1,6 km weiter.

Nur kurz über die Brücke und schon sind wir da.

 

 

Wohnmobilstellplatz Feldkirchen Hafen

Das Tor ist geschlossen. Ein sehr nettes Schild empfängt einem. Der Platz ist geöffnet. Man wird gebeten beim Hafenmeister anzurufen und würde sich über einen Aufenthalt freuen.

Wir wollen weiter und schauen nur über den Zaun. In die google Karte habe ich den Platz trotzdem aufgenommen.

Wenn wir wieder die Donau entlangfahren, werden wir den Platz sicher anfahren.

 

Blick über den Zaun
Blick über den Zaun
Nur 4,2 Km weiter, an den Feldkirchner Badeseen soll die nächste Übernachtungs-möglichkeit sein. 
Wir umrunden die Seen einmal. Die meisten berichten, sie würden beim Thalhammers stehen.
Um diese Jahreszeit ist dies sicher auch noch problemlos möglich.

Rund um die Seen sind mehrere Möglichkeiten zu stehen.

So gut hat es uns jetzt nicht gefallen, das Wetter schön und der Tag noch jung. 

 

So geht es weiter Richtung Linz.

Vorbei an sehr schönen, für die Gegend typischen Vierkanthöfen

Auf dem Weg ins nahe Linz wollen wir uns noch Ottensheim anschauen.
Der wirklich nette Ort hat eine zentrumsnahe Übernachtungsmöglichkeit.
Ein wirklich großer Parkplatz bei den Sportstätten.
Nah der Donau, ruhig und zentrumsnah.
Unser Navi suchte uns den engsten Weg. ;-)
Trotzdem ist der Platz gut anfahrbar und sehr empfehlenswert. 
Durch einen großen Park geht es direkt an die Donau. (2 Minuten)
Auch von hier könnte man wieder sehr schön an der Donau radln.
Wir gehen Richtung Ort und bestaunen die Ottensheimer Drahtseilbrücke.
Eine Drahtseilfähre über die Donau, welche allein durch die Strömung der Donau - dank Seitenrudern - zwischen Wilhering und Ottensheim pendelt. 
Faszinierend zu beobachten.

 

Direkt bei der Fähre gibt es einen empfehlenswerten Italiener.

So sitzen wir in der Sonne und genießen den Nachmittag. 

Wir spazieren noch etwas den Treppelweg Donau aufwärts.
Treppelwege wurden ursprünglich angelegt, um die Schiffe von Pferden flußaufwärts ziehen zu lassen.
Heute sind sie Teil des Donauradwegs, oft geteert, oder wie hier noch mit den alten Pflastersteinen belegt und liebevoll gepflegt.
Kunst am Treppelweg
Kunst am Treppelweg
zurück zum Fluchtauto
zurück zum Fluchtauto
Übernachten wollen wir hier nicht.
Das Wetter ist schön und der nächste, viel versprechende Übernachtungsplatz in Linz nicht weit entfernt. 
Hätten wir gewusst, was uns erwartet, wären wir mit den Rädern am Donauradweg nach Linz gefahren.



Hier muss es irgendwo sein.

Wir haben uns vor der Reise über den Platz in Linz informiert.
Dort hieß es, im Mai und Ende September wäre hier Markt.
Betrifft uns also nicht ;-)
Selber schuld, es wäre ein leichtes gewesen, im Netz die genauen Marktzeiten zu erfahren.
Dank SOS, des offline Stellplatz-führers von meinwomo, haben wir immer genügend Alternativen.
Wir erhaschen noch einen kleinen Blick auf die Altstadt von Linz.  

In Linz leitet uns Steffi fröhlich zur neuen Donaubrücke, da war unser Navi seiner Zeit vorraus. :-)

Nur 12 Kilometer von Linz soll man am Pleschinger See sehr schön stehen können.
Hunde sind am See auch nur bis 30.09. verboten.
Also für uns um diese Jahreszeit ideal.
Wir geben die genauen GPS Daten ein.
Vorbei an vielen schönen Parkplätzen fahren wir genau zum Zielpunkt.
Dort stehen bereits zwei Mobile.
Die Besitzer der Mobile angeln am See und betrachten uns grimmig. Komisch. Die wollen wohl, trotz ausreichend Platz, ihre Ruhe haben. 
Wir parken und übernachten auf unseren Reisen immer "nach Gefühl". Damit sind wir bis jetzt immer sehr gut gefahren.
Hier haben wir ein komisches Gefühl. Rund um den See waren ausreichend Parkplätze, so fahren wir ein Stück zurück auf die andere Seeseiten. Hier gefällt es uns sogar noch besser.
Immer wieder kommen Linzer Hundebesitzer mit ihren Autos und genießen die Regelung, dass man ab Oktober hier mit dem Hund am See spazieren darf.
Man lächelt uns an und grüßt freundlich.
Trotz der vielen Hund ist hier alles peniebel sauber. Die aufgestellten Mülleimer mit Hundekottüten gefüllt. Vorbildlich.
Und Platz zum Parken gibt es hier um diese Zeit mehr als genug. 
Wir lieben solche Plätze.
Wir stehen niemandem im Weg.
Direkt am einem See.
Außerhalb der Saison ist es hier absolut ruhig und wir sind alle drei glücklich.

Donnerstag 06.10.  

In der Nacht hat es begonnen zu regnen.

An der Donau entlang geht es weiter nach Marbach. 

gef. Km 76

 

 

 

 

Wieder direkt an der Donau und einem kleinen Hafen liegt

Camping Marbach

ACSI 18 € inkl. allem 

die Rezeption ist um diese Zeit nur Abends besetzt. Es ist wenig los. So suchen wir uns es einmal einen Platz.

Obwohl zwischen Donau und Bundesstraße nicht sehr viel Platz für den CP ist, hört man die Straße vorne an der Donau kaum.

Abends bezahlen wir unseren Platz.
Marbach hat sicher einiges zu bieten. Aber das Wetter wird nicht besser und so machen wir uns einen gemütlichen Leseabend im Mobil.
Freitag 07.10. 
An Melk fahren wir wegen des Regens nur vorbei. Wir kommen ja auf unserer Heimreise hier wieder vorbei und vielleicht haben wir ja dann mir dem Wetter mehr Glück. 
Kloster Melk im Vorbeifahren durch unser Panoramadachfenster.  Nicht schlecht unsere alte Kamera.
Kloster Melk im Vorbeifahren durch unser Panoramadachfenster. Nicht schlecht unsere alte Kamera.
Nur 3 Km weiter ist der 
Gasthof Camping Stumpfer 
Wir haben tolle Bilder im Netz gesehen.
Das Lokal wurde auch sehr gelobt.
Vielleicht radln wir ja auch hierher zurück.
Auch so hat die Gegend hier wieder wirklich viel zu bieten

Gasthof Camping Stumpfer

28,30 € / 24 Std.

wieder werden wir freundlich empfangen, wir sollen uns einen Platz aussuchen, es wäre genug frei.

Kaum stehen wir auf dem Platz, reißt der Himmel auf und die Sonne kommt raus.

      

Wir hatten auf diesem Platz ausgesprochen nette Nachbarn. Egal in welcher Richtung. Es wurde erzählt, Tipps über Radtouren und Stellplätze ausgetauscht. Nur leider war es ziemlich kühl. Sonst hätten wir sicher stundenlang vor den Mobilen oder Wohnwägen gesessen und erzählt.

 

Schöner kann man nun wirklich an der Donau nicht stehen.

kleine Geschichten am Rande: 

Wir gehen zur Anmeldung zurück. Geben unseren Platz an und fragen nach WLAN.

Ja sie hätten WLAN, müssten aber pro Tag 6 € verlangen. Sie haben noch einen Vertrag mit einem Anbieter laufen, die Konditionen so festgeschrieben.

Kostenloses WLAN dürfen sie nur im Haus und kurz davor anbieten.

Wir bekommen den WLAN-Schlüssel fürs kostenlose Hausnetz, klappt wunderbar.

Während der ganzen Reise hatten wir mindestens auf jeden zweiten Platz WLAN. Meist ist dies auf CPs und vielen Stellplätzen schon dabei.

Roaminggebühren haben wir dieses Mal beim Telefonieren auch nicht gezahlt.

Wir werden uns auch in Zukunft keine Karte fürs iPad kaufen, die Möglichkeiten eines Netzes werden immer besser. 

Abends gehen wir ins Lokal des Platzes essen.
Der Besitzer ist ausgebildeter Bier sommelier.
Die Bierkarte wirklich groß. Wir lassen uns gerne beraten.
Leider erzählt er uns einige nicht so ganz stimmige Dinge über Bier (um es höflich auszudrücken) ;-)
Das Gespräch ist trotzdem nett, einem Bayern Bier zu erklären ist eben eine ganz eigene Sache. ;-)
Zum von uns gewähltem Essen soll er uns jeweils ein passendes Bier aussuchen.
Leider ist mein Bier bereits Monate abgelaufen, tja war eben eine gute Gelegenheit. Sauer war es noch nicht.
Das Essen hat sehr gut geschmeckt, es wurde frisch, mit regionalen Zutaten gekocht und der Preis mit 40 € durchaus gerechtfertigt.

 

Samstag 08.10. 

 

Das Wetter will nicht wirklich beständig sein.

Es ist kühl, wenigstens regnet es nicht.

Die für heute geplante Radtour wollen wir trotzdem machen.

 

 

Vom Schoenbühl geht es rechts der Donau erst einmal hinauf zum Schloß, von dort aus bis zur Fähre in Spitz und links der Donau über Melk (Brücke) wieder zurück zum CP.

gef. Km 35

Immer die drohenden Regenwolken über uns, der Vorteil - es ist wenig los

 

Blick auf Spitz und die Ruine Unterhaus
Blick auf Spitz und die Ruine Unterhaus
Rollfähre Arnsdorf-Spitz
Wir bezahlen 2,20 € pro Person mit Rad.
Mit an Bord eine sehr nette Gruppe Salzburger.
Noch schöner radelt man auf der linken Seite.
Es geht durch kleine Ortschaften und durch Weinberge.

Oben Bilder vom Stellplatz in Aggsbach-Markt

Die Regenwolken drohen schwarz über uns. So fällt die Besichtigung von Melk ein zweites Mal aus.

"Zuhause" am Campingplatz angekommen, verpacken wir die Räder und mit der Sekunde, wo wir den Reißverschluß schließen - Platzregen.

Die Tour war sehr schön, das Wetter nicht. Zur fehlenden Sonne war es wirklich frisch.

Während der Regentage haben wir, von unserem Mobil aus, viele Donauradler beobachtet.

Bis auf ein kleines Sichtfeld eingetütet in Regenkleidung. Oft mit Mieträdern.

Die Reise war gebucht, also wird geradelt.

Für uns wäre das nichts. Lieber unabhängig sein und bei passendem Wetter eine Tour unternehmen. Durch die vielen Fähren sind viele Rundtouren möglich.

 

Sonntag 09.10. 

 

Wir bezahlen und man erzählt uns, dass hier am CP nächstes Jahr eine Mauer als Hochwasserschutz gebaut wird. Höhe ca. 1m. Schöner macht es den Platz sicher nicht. Aber wir können dies sehr gut verstehen.

Die Sanitärräume haben extrem gemuffelt, feuchtes Mauerwerk. Sie sind in einem wirklich schäbigem Zustand. Und wenn man diese erneuert, will man nicht gleich wieder überflutet werden. 

Leben am Wasser hat eben auch seine Schattenseiten.

 

Wir fahren weiter, wieder nur 22 Km.

Wenn schon Wachau, dann richtig. ;-) Schöner kann man das Wahrzeichen der Wachau nicht bewundern - finden wir.   

Campingplatz Rossatz

31 € / 24 Std.

WLAN extra. 3 Tage 5 €

 

Kann man mal bezahlen, aber der Empfang war wirklich schlecht und dafür ist es viel zu teuer.

Hund 2,20 € 

 

Also kein Schnäppchen, aber die Lage ist wirklich klasse und somit ist der Preis gerechtfertigt, bis auf das schlechte WLAN.

 

 

 

Die Entdeckung der Tour war die Radnavigation von maps.me

Diese geniale kostenlose app hat uns auf Sizilien schon das ausgefallene Navigationsgerät ersetzt. Vor ein paar Monaten kam beim öffnen der app der nette Hinweis. maps.me kann jetzt sprechen. ;-)

Wenig später kam die Radnavigation hinzu. Einfach die Karte öffnen, sich orten lassen und auf den gewünschten Punkt auf der Karte tippen. Auto, Rad oder zu Fuß eingeben und los geht es. Völlig kostenlos, völlig offline.

Die Zuhaus getesteten Routen, waren jeweils für Auto, Rad oder zu Fuß ideal.

Sehr empfehlenswert.

Jetzt stellte sich die Frage, wie das iPad unterbringen am Rad. Vorne in den Radkorb, an die Powerbank angeschlossen und oben einen Expander (auf dem Bild noch nicht gespannt) verkreuzt darüber.

Dies hatte bei den letzten Touren hervorragend funktioniert.

Bei dieser Tour ging es schief :-(. Dazu später mehr.  

Das Wetter war gut und die Radfähre Dürnstein fährt heute das letzte Mal in diesem Jahr.

Für 4,20 € pro Person inkl. Fahrrad setzen wir über.

Blick zurück aufs Fluchtauto von der Radfähre aus. 

 

Am anderen Donauufer angekommen schieben wir die Räder direkt zum Stift. 
Wirklich sehenswert.
Link zur Geschichte von 
Wir radeln durch Weinberge und kleine Dörfer

Blick auf die Burgruine Dürnstein (Dank Kamerazoom)

Vor Krems fahren wir wieder auf die linke Donauseite. Dort noch schnell an den Geldautomaten der dortigen Sparkasse. Mapsme führt uns durch antippen schnell hin. Ein neuer Tipp und wir fahren zurück zum Donauradweg. 

Auf dem Weg dorthin führt eine kleine Brücke über einen trüben Bach.

Am Anfang der Brücke eine kleine Teerrille.

Der Korb an meinem Fahrrad macht einen Satz, das iPad löst sich vom Kabel und fliegt durch die Luft, knallt auf den Teer. Schlittert quer über die Brücke auf den Bach zu.

Mein Mann springt vom Rad, kickt das iPad zurück auf die Brücke.

Das alles ging in Sekunden.

Boh, welch Glück. Das iPad war in der Hülle, ansonsten wäre es sicher Schrott. Oder er wäre im Bach versengt. 

Jetzt hat es links oben einen Sprung im Display. Kamera und alle Funktionen Gott sei Dank in Ordnung.

Ich habe nichts gesehen, leicht geschockt radln wir an der Donau entlang zurück zum CP.

Nach dem Urlaub gab es als erstes ein Padbag. Eine geniale Lenkertasche fürs iPad. ;-) 

Radltour 13 Km

Wieder zuhause am Fluchtauto Platzregen. Dieses Mal mit uns. Bis wir die Räder auf dem Träger montiert haben sind wir durchnässt. 

Abends wieder ein sternenklarer Himmel. 

Ein Campingplatz mit wirklich genialer Sicht.. 

Montag 10.10.

Ruhetag. 
Die Fähre wird in den Winterschlaf gebracht. Viele Radtouristen müssen wieder wegfahren.
Beim nächsten Platz lernen wir ein Dürnsteiner Ehepaar kennen.
Das Leben in diesem Ort hat viele Nachteile. Die Donauschiffe spucken täglich Touristenmassen aus. Die schlendern zur Kirche, machen ein paar Bilder und gehen dann zum Essen aufs Schiff zurück. Von den vielen Touristen bleibt wenig Geld im Ort.
Zoom
Zoom
Dienstag 11.10. 

Wir Frühstücken in Ruhe, bevor wir bezahlen. Der nächste Platz ist nur 10 Km von hier.
Donaucamping Krems 
ACSI 17 €
1,50 € Ortstaxe p.P.
Umweltbeitrag 2 € einmalig
WLAN kostenlos superschnell 
Tolle Lage für einen Kremsbesuch, direkt an der Donau, ruhig.
Sehr schöne Fernsicht auf Stift Göttweig
Vorbei am Yachthafen und durch den Stadtpark, führt ein schöner Fußweg direkt in die Altstadt von Krems.














Zum Start bitte auf die Bildmitte klicken.

Fußgänger Zone Krems - wieder auf Bildmitte klicken

Wir verbringen einen ruhigen Abend im Mobil. 
In diesem Urlaub haben wir wieder ca. 7 Bücher gelesen. Dank ebookreader ist immer genug an Bord.
Kalorien gibt es in unserem Fluchtauto keine. ;-)
Auch das ist Urlaub für uns.

Vom Mobil aus hat man einen wirklich schönen Blick aufs Stift Göttweig.

Mittwoch 12.10. 


Für heute stand Stift Göttweig auf dem Plan, doch leider regnet es wieder. 
Leichter Frust an Bord. ;-)
Ein "Trösterle" muss her. Auf TripAdvisor (Bewertungsapp) wird das Wellenspiel 
in den höchsten Tönen gelobt.
Reservierung unbedingt empfohlen.
Wir haben Mittwoch in der Nachsaison. Vom CP nur 5 Minuten entfernt, also nichts wie hin.
Ein absolutes Wohlfühlrestaurant mit hervorragender Frühstückskarte.
Wir bekommen den absolut letzten Platz.
Wir bezahlen für ein opulentes Traumfrühstück für 2 Personen 23,70 €.
Sehr freundliches Personal, tolles Ambiente, riesen Auswahl, alles frisch und dies zu einem erstaunlich fairen Preis.  
Also wirklich eine Empfehlung. Vor reservieren empfohlen.
Die geniale Marillenmarmelade des Frühstücks kaufen wir im zugehörigen Shop. 
Beim Frühstück beschließen wir nach Klosterneuburg kurz vor Wien weiter zu fahren. Vorher wollen wir aber noch bei "unserem" Winzer vorbeischauen. Denn unser Hauswein kommt aus Krems. 
Die junge Österreicherin. 
Ein herrlich frischer, leichter Wein des jeweiligen Jahrgangs. 
Leider kommt der Jahrgang 2016 erst Ende Oktober in den Verkauf und darf dann auch nur bis März verkauft werden.  Dann werden wir weiterhin unseren heimischen Weinhändler glücklich machen.
Wir haben keine Vignette und dies ist bei unserem Navi auch eingegeben.
Wir müssen ja noch lange auf keine Autobahn. ;-)
Dass die S 5 Vignettenpflichtig ist, wussten wir nicht. Unser Navi schon.
Nach einigen Km durch die Pampa, beschießen wir eine Vignette zu kaufen. Für die Heimreise brauchen wir sowieso eine.
Bei Grafenegg kaufen wir an der Tankstelle für 8,80 € eine Vignette.
Hier gehts zum zweiten Teil der Reise :