Jimdo hat das Einbinden von google-Karten erschwert, bzw. verschlechtert.
Darum gibt es hier diesmal eine selbst erstellte google Karte.
Links neben Passau - Wien Okt.2016 auf das Kästchen klicken und Ihr könnt die Plätze im Orginal anschauen.
Reinzoomen geht wie bisher.
Ein neues e-bike und eine Womoreise.
Was ist da klassischer als der Donauradweg von Passau nach Wien.
Vor über 30 Jahren baute Österreich entlang der Donau 325 Km Radweg aus und dies auf beiden Seiten.
Meist geteert und mit viel Radinfrastruktur versehen.
Anfangs belächelt, heute vielmals nachgemacht, denn dieses touristische Konzept ist eine große Erfolgsgeschichte.
Donnerstag 29.09.
Bei bestem Wetter ging es Mittags in Oberaudorf los.
197 km ist keine lange Strecke, zumindest auf der Autobahn.
Die Verbindung nach Passau jedoch ist schlecht, der Autobahnausbau seit vielen Jahren ein Trauerspiel.
Nach gut 30 Km müssen wir auch schon wieder von der Autobahn abfahren.
Wir schlängeln uns durch Rosenheim
um dann über Mühldorf, Altötting, Simbach nach Passau zu fahren.
Der Ausbau der Strecke längst überfällig, die Anwohner, die vielen LKW und Autofahrer geplagt.
Die ist für alle seit langem eine Belastung.
Der Wohnmobilstellplatz in Passau liegt für einen Besuch der Altstadt oder der Veste Oberhaus ideal.
Auch der Donauradweg hat eine direkte Anbindung.
Nachdem wir die Altstadthalbinsel umrundet haben, gehen wir in den Altstadtkern. Es ist angenehm ruhig.
Zum Start bitte wieder aufs Bild drücken.
Passau - welch wunderschöne, Hochwasser geplagte Stadt. Da wenig los war, haben wir uns mit der Bedienung unterhalten. Das letzte Hochwasser 2013 war schlimm für die Stadt. Einige haben aufgegeben oder wollen verkaufen. Man bekommt keine Versicherung oder die Beiträge sind unbezahl- bar. Schönheit hat auch Ihre Schattenseiten.
Wir werden sicher wiederkommen, das nächste Mal werden wir Veste Oberhaus besuchen.
Jetzt wollen wir ein ruhiges Plätzchen anfahren, lesen, erholen, genießen.
Nur 15 Km weiter gibt es dafür den idealen Platz.
Wohnmobilstellplatz Hafen Obernzell
11 € / 24 Std.
2 € Strom
inkl. WLAN
V/E
den Code zu den Duschen erhält man bei Anmeldungs,
tagsüber Straße von österreichischer Seite leicht hörbar.
Wir wurden vom Hafenmeister sehr freundlich empfangen und werden sicher wieder kommen.
Auf einer kleinen Landzunge am Hafen befinden sich 3 Plätze.
Weitere 10 Plätze stehen mit Blick auf den Hafen zu Verfügung.
Jetzt erst einmal ankommen und den Platz genießen.
Emma hatte Ihren "eigenen" Strand. Wir die Qual der Wahl, ob wir lieber Richtung Hafen oder Richtung Donau sitzen wollen.
Samstag 01.10.
Vorbei an Schloß Obernzell, mit sehenswertem Keramikmuseum, geht es links der Donau bis Ufer-häusl, wo wir mit der Radfähre nach Engelhartszell übersetzen wollen.
Eindrücke des linken Donauradwegs bis zur Radfähre Engelhartszell.
Hier führt der Radweg kurz auf einer wenig befahrenen Straße, vorbei am CP Kohlbachmühle, der sehr oft als Tip für Wohnmobilisten genannt wird.
Wir machen kurz halt und schauen uns den Platz an.
Direkt an der Donau haben sich die Dauercamper eingerichtet, dahinter liegen die Touristenplätze. Also nichts für uns.
Kraftwerk Jochensteinfelsen
Die Seefahrer waren ja schon immer gläubige Menschen.
Viele davon abergläubisch.
Die Meerjungfrau und die kleine Kapelle auf dem Felsen zeugen noch heute davon.
Fahrradfähre Uferhäusl
wo wir auf die rechte Donauseite nach Engelhartszell übersetzen.
2,20 € pro Person inkl. Fahrrad.
Mit an Bord war eine feuchtfröhliche Runde Engländer, Donauschifffahrtspassagiere, die eine gebuchte Tour unternahmen.
Wir wenden und innerhalb von Sekunden wird der Weg neu berechnet.
Auch bei Sygic kommt ein "Ausrutscher" vor, aber wirklich selten und im Vergleich zu einem normalen Navi, rechnet die app in Sekunden eine neue Route aus.
Früher, als wir noch mit normalem Navi fuhren, hörte man dann Minuten - Route wird neu berechnet..........
Was z.B. mitten in Genua sehr lästig war. ;-)
Wir fahren natürlich nicht den Radweg, sondern kurven die Straße rauf und runter, teilweise ist das Donautal hier sehr eng.
Direkt an der Schlögener Schlinge
ist uns zuviel Trubel, sogar bei dem schlechten Wetter.
Busse werden angekarrt und der CP liegt direkt an der Straße.
Ein kleines Stück weiter liegt ein kleiner CP.
Die Anfahrt geht über eine schmale Teerstraße, eigentlich mehr Radweg. Ist jedoch für die Anfahrt zum CP (ca. 3 Km) und ein paar Häusern erlaubt.
Langsam geht die Anfahrt allerdings unproblematisch. Es kommen immer wieder Ausweichmöglichkeiten oder man muss ein Stück rückwärts fahren.
Und natürlich muss man auf Radfahrer Rücksicht nehmen, die trotz Regen fleißig unterwegs sind.
Man steht hier wirklich wunderschön und absolut ruhig.
Ideal um Radtouren in beide Richtungen zu unternehmen oder am Platz zu entspannen.
Nur leider hatten wir nicht das passende Wetter.
Montag 03.10.
Wir hatten eine sehr ruhige Nacht. Eigentlich wollten wir noch bleiben, aber der Regen lädt nicht zum Radln ein.
Nach dem Entsorgen geht die Fahrt weiter nach Aschach
gef. Km 27
Die Fahrstrecken sind kurz in diesem Urlaub, ein schöner CP nach dem anderen reiht sich an der Donau.
Wir fahren zurück zur Schlögener Schlinge, die Strecke kennen wir bereits. Der schmale Weg würde zwar weiter führen, aber laut Navi eher ungünstiger.
Als wir am Kaiserhof ankommen steht bereits ein Mobil am Platz.
Einge Dauercamper anwesend.
Am Lokal steht ein Schild: Gaststätte heute geschlossen.
Alle Zufahrten offen.
Auf unser klingeln meldet sich niemand. Die Womonachbarn mit den Rädern unterwegs.
So suchen wir uns einen Platz. Schließen Strom an und genießen die Sonnenstrahlen. Welch schöner Platz.
Dienstag 04.10.
Unsere Nachbarn reisen ab. Uns gefällt der Platz sehr gut, hier werden wir bleiben.
kleine Geschichten am Rande
Es beginnt wieder zu regnen. Jetzt wollen wir uns erst einmal anmelden.
Mehrfaches klingeln, niemand meldet sich. Nach einiger Zeit kommt ein ältere Dame. Sie sieht meinen Mann, sagt sie hätten geschlossen und knallt Ihm die Türe vor der Nase zu.
Wir haben noch nicht gezahlt, so wollen wir nicht fahren.
Nach 10 Minuten hören wir ein Gruppe mit der Damen sprechen. Wir gehen also wieder hin.
Die Gruppe, für ein soziales Projekt unterwegs, wollte fragen, ob sie sich kurz unterstellen dürfen. Der Regen ist wieder stärker.
Sie beschimpft diese auf übelste Weise. Und wir würden ja auch schon seit Tagen kostenlos auf dem Platz stehen ???
Wir wollen nur für letzte Nacht bezahlen, wir sollten abhauen, sie will Ihre Ruhe, wieder knallt sie die Türe zu.
Was tun ? Wir haben zweimal versucht zu bezahlen, wir wurden wüst des Platzes verwiesen. Verwundert verlassen wir den Platz.
Natürlich haben wir in 10 Jahren reisen auch schon unhöflichere Menschen erlebt, aber dass man uns nicht bezahlen lies, ist uns auch noch nicht passiert.
Gestern bei der Anreise sind wir in Aschach am Wohnmobilstellplatz vorbei gefahren. Also umplanen und 5 Km zurück fahren.
Reisemobilstellplatz Aschach
12 € / 24 Std.
inkl. Strom und V/E
direkt nach dem netten Ort. Ruhig an der Donau gelegen.
Zwar unterhalb einer Straße gelegen, diese wird aber wenig befahren.
Mittwoch 05.10.
Bestes Wetter, wir entsorgen noch, bevor es weitergeht.
Dank "genialem Dreieck" am Fluchtauto schnell eingewiesen.
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die das Leben auf Reisen erleichtern.
Bevor wir weiterreisen wollen wir uns noch den anderen Stellplatz hier anschauen, 1,6 km weiter.
Nur kurz über die Brücke und schon sind wir da.
Wohnmobilstellplatz Feldkirchen Hafen
Das Tor ist geschlossen. Ein sehr nettes Schild empfängt einem. Der Platz ist geöffnet. Man wird gebeten beim Hafenmeister anzurufen und würde sich über einen Aufenthalt freuen.
Wir wollen weiter und schauen nur über den Zaun. In die google Karte habe ich den Platz trotzdem aufgenommen.
Wenn wir wieder die Donau entlangfahren, werden wir den Platz sicher anfahren.
Rund um die Seen sind mehrere Möglichkeiten zu stehen.
So gut hat es uns jetzt nicht gefallen, das Wetter schön und der Tag noch jung.
So geht es weiter Richtung Linz.
Vorbei an sehr schönen, für die Gegend typischen Vierkanthöfen
Direkt bei der Fähre gibt es einen empfehlenswerten Italiener.
So sitzen wir in der Sonne und genießen den Nachmittag.
In Linz leitet uns Steffi fröhlich zur neuen Donaubrücke, da war unser Navi seiner Zeit vorraus. :-)
Donnerstag 06.10.
In der Nacht hat es begonnen zu regnen.
An der Donau entlang geht es weiter nach Marbach.
gef. Km 76
Wieder direkt an der Donau und einem kleinen Hafen liegt
Camping Marbach
ACSI 18 € inkl. allem
die Rezeption ist um diese Zeit nur Abends besetzt. Es ist wenig los. So suchen wir uns es einmal einen Platz.
Obwohl zwischen Donau und Bundesstraße nicht sehr viel Platz für den CP ist, hört man die Straße vorne an der Donau kaum.
Gasthof Camping Stumpfer
28,30 € / 24 Std.
wieder werden wir freundlich empfangen, wir sollen uns einen Platz aussuchen, es wäre genug frei.
Kaum stehen wir auf dem Platz, reißt der Himmel auf und die Sonne kommt raus.
Wir hatten auf diesem Platz ausgesprochen nette Nachbarn. Egal in welcher Richtung. Es wurde erzählt, Tipps über Radtouren und Stellplätze ausgetauscht. Nur leider war es ziemlich kühl. Sonst hätten wir sicher stundenlang vor den Mobilen oder Wohnwägen gesessen und erzählt.
Schöner kann man nun wirklich an der Donau nicht stehen.
kleine Geschichten am Rande:
Wir gehen zur Anmeldung zurück. Geben unseren Platz an und fragen nach WLAN.
Ja sie hätten WLAN, müssten aber pro Tag 6 € verlangen. Sie haben noch einen Vertrag mit einem Anbieter laufen, die Konditionen so festgeschrieben.
Kostenloses WLAN dürfen sie nur im Haus und kurz davor anbieten.
Wir bekommen den WLAN-Schlüssel fürs kostenlose Hausnetz, klappt wunderbar.
Während der ganzen Reise hatten wir mindestens auf jeden zweiten Platz WLAN. Meist ist dies auf CPs und vielen Stellplätzen schon dabei.
Roaminggebühren haben wir dieses Mal beim Telefonieren auch nicht gezahlt.
Wir werden uns auch in Zukunft keine Karte fürs iPad kaufen, die Möglichkeiten eines Netzes werden immer besser.
Samstag 08.10.
Das Wetter will nicht wirklich beständig sein.
Es ist kühl, wenigstens regnet es nicht.
Die für heute geplante Radtour wollen wir trotzdem machen.
Vom Schoenbühl geht es rechts der Donau erst einmal hinauf zum Schloß, von dort aus bis zur Fähre in Spitz und links der Donau über Melk (Brücke) wieder zurück zum CP.
gef. Km 35
Immer die drohenden Regenwolken über uns, der Vorteil - es ist wenig los
Oben Bilder vom Stellplatz in Aggsbach-Markt
Die Regenwolken drohen schwarz über uns. So fällt die Besichtigung von Melk ein zweites Mal aus.
"Zuhause" am Campingplatz angekommen, verpacken wir die Räder und mit der Sekunde, wo wir den Reißverschluß schließen - Platzregen.
Die Tour war sehr schön, das Wetter nicht. Zur fehlenden Sonne war es wirklich frisch.
Während der Regentage haben wir, von unserem Mobil aus, viele Donauradler beobachtet.
Bis auf ein kleines Sichtfeld eingetütet in Regenkleidung. Oft mit Mieträdern.
Die Reise war gebucht, also wird geradelt.
Für uns wäre das nichts. Lieber unabhängig sein und bei passendem Wetter eine Tour unternehmen. Durch die vielen Fähren sind viele Rundtouren möglich.
Sonntag 09.10.
Wir bezahlen und man erzählt uns, dass hier am CP nächstes Jahr eine Mauer als Hochwasserschutz gebaut wird. Höhe ca. 1m. Schöner macht es den Platz sicher nicht. Aber wir können dies sehr gut verstehen.
Die Sanitärräume haben extrem gemuffelt, feuchtes Mauerwerk. Sie sind in einem wirklich schäbigem Zustand. Und wenn man diese erneuert, will man nicht gleich wieder überflutet werden.
Leben am Wasser hat eben auch seine Schattenseiten.
Wir fahren weiter, wieder nur 22 Km.
Wenn schon Wachau, dann richtig. ;-) Schöner kann man das Wahrzeichen der Wachau nicht bewundern - finden wir.
Campingplatz Rossatz
31 € / 24 Std.
WLAN extra. 3 Tage 5 €
Kann man mal bezahlen, aber der Empfang war wirklich schlecht und dafür ist es viel zu teuer.
Hund 2,20 €
Also kein Schnäppchen, aber die Lage ist wirklich klasse und somit ist der Preis gerechtfertigt, bis auf das schlechte WLAN.
Die Entdeckung der Tour war die Radnavigation von maps.me
Diese geniale kostenlose app hat uns auf Sizilien schon das ausgefallene Navigationsgerät ersetzt. Vor ein paar Monaten kam beim öffnen der app der nette Hinweis. maps.me kann jetzt sprechen. ;-)
Wenig später kam die Radnavigation hinzu. Einfach die Karte öffnen, sich orten lassen und auf den gewünschten Punkt auf der Karte tippen. Auto, Rad oder zu Fuß eingeben und los geht es. Völlig kostenlos, völlig offline.
Die Zuhaus getesteten Routen, waren jeweils für Auto, Rad oder zu Fuß ideal.
Sehr empfehlenswert.
Jetzt stellte sich die Frage, wie das iPad unterbringen am Rad. Vorne in den Radkorb, an die Powerbank angeschlossen und oben einen Expander (auf dem Bild noch nicht gespannt) verkreuzt darüber.
Dies hatte bei den letzten Touren hervorragend funktioniert.
Bei dieser Tour ging es schief :-(. Dazu später mehr.
Das Wetter war gut und die Radfähre Dürnstein fährt heute das letzte Mal in diesem Jahr.
Für 4,20 € pro Person inkl. Fahrrad setzen wir über.
Blick zurück aufs Fluchtauto von der Radfähre aus.
Vor Krems fahren wir wieder auf die linke Donauseite. Dort noch schnell an den Geldautomaten der dortigen Sparkasse. Mapsme führt uns durch antippen schnell hin. Ein neuer Tipp und wir fahren zurück zum Donauradweg.
Auf dem Weg dorthin führt eine kleine Brücke über einen trüben Bach.
Am Anfang der Brücke eine kleine Teerrille.
Der Korb an meinem Fahrrad macht einen Satz, das iPad löst sich vom Kabel und fliegt durch die Luft, knallt auf den Teer. Schlittert quer über die Brücke auf den Bach zu.
Mein Mann springt vom Rad, kickt das iPad zurück auf die Brücke.
Das alles ging in Sekunden.
Boh, welch Glück. Das iPad war in der Hülle, ansonsten wäre es sicher Schrott. Oder er wäre im Bach versengt.
Jetzt hat es links oben einen Sprung im Display. Kamera und alle Funktionen Gott sei Dank in Ordnung.
Ich habe nichts gesehen, leicht geschockt radln wir an der Donau entlang zurück zum CP.
Nach dem Urlaub gab es als erstes ein Padbag. Eine geniale Lenkertasche fürs iPad. ;-)
Radltour 13 Km
Wieder zuhause am Fluchtauto Platzregen. Dieses Mal mit uns. Bis wir die Räder auf dem Träger montiert haben sind wir durchnässt.
Abends wieder ein sternenklarer Himmel.
Ein Campingplatz mit wirklich genialer Sicht..
Montag 10.10.
Fußgänger Zone Krems - wieder auf Bildmitte klicken
Mittwoch 12.10.