Heute wollen wir ans Meer und bei Meeresrauschen schlafen.
Dafür haben wir uns den Platz des 167 Km entfernten Surf Clubs Talamone rausgesucht.
Dort waren wir bereits vor einigen Jahren und haben uns sehr wohl gefühlt.
Doch vorher wollen wir noch
am CP in Firenze entsorgen.
Eine ! Entsorgung und diese
ist auch noch sehr schlecht
gemacht.
Direkt an der Einfahrt, außerhalb des CP.
Entgegen der Ausfahrt und in der Wartezone, wer sich sowas einfallen lässt ?
Am Stadtrand von Firenze
decken wir uns noch mit
Lebensmitteln ein.
Außerhalb des engen Coop
Parkplatzes finden wir ein
Plätzchen.
Gleich daneben können wir rel. günstig tanken.
Wobei man in Italien immer auf fai da te oder Self achten sollte.
Betankt und mit herrlichen,
italienischen Lebensmitteln
versorgt geht es auf die
Autobahn.
Es ist wenig los,
die Fährt ein Genuss.
Die Autobahn sehr gut
ausgebaut.
Bei Talamone fahren
wir ab.
Der Platz war als geschlossen im
Netz.
Das war er auch vor Jahren und wir
könnten kostenlos stehen.
Mittlerweile ist er mit einer Schranke versehen.
Drei Mobile stehen trotzdem bewohnt auf dem Platz, die Moppel laufen, es wirkt eher verwahrlost und arm, nicht nach Urlaub.
Rundum sehr viel Müll, so sprechen wir die dort wohnenden Männer nicht an.
So fahren wir durch
Talamone und gerne
weiter.
Manch Platz wirkt nach
Jahren ganz anders.
Nur 35 Km weiter soll einen zwei CP
und ein Stellplatz sein, zwar alle
geschlossen, aber vielleicht ist dort
am Meer ein Platz.
Und tatsächlich, beim CP
ist ein Parkplatz direkt am
Meer.
Natürlich nur im Winter und
dann auch nur unter Vorbehalt
nutzbar.
Das Restaurant und der
Campingplatz sind
geschlossen, unsere ital.
Nachbarn werden auch
Übernachten.
Hier ist es herrlich ruhig, ab und an kommen Einheimische, grüßen und gehen mit ihren Hunden am Strand spazieren oder sitzen im Auto und genießen den Blick.
Ankommen, wohlfühlen, frühstücken.
Mit Strandspaziergang, lesen
und einfach nur schauen
verbringen wir den Tag.
Abends bekommen wir noch
den passenden Sonnenuntergang
zum Tag.
Freitag 04.01.19
So kann der Tag kommen.
Morgenspaziergang
mit Emma
Respekt ! vor unserer
Nachbarin.
Traumwetter und Rom ist nicht weit....... wir lieben diese quirlige, schmutzige, laute und doch so wunderschöne, voll Kunstwerken und atemberaubenden Bauten gespickte Stadt.
Es wird immer meine Lieblingsstadt bleiben.
Wir waren schon so oft dort und es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken.
Im Moment sind wir noch voll der Eindrücke von Firenze und wollen uns lieber am Meer erholen, vielleicht passt es nächstes Mal.
Direkt vor der CP Anlage ist ein großer Parkplatz und nach Aussage unserer ital. Nachbarn am Wochenende gerne voll mit römischen Wohnmobilen.
Wir haben uns sehr wohl gefühlt
in Montalto di Castro.
Jetzt wollen wir 203 Km weiter
nach Sabautia unterhalb von
Latina.
Latina ist die „Badewanne“ der Römer.
Bis Rom sind die Straßen sehr gut ausgebaut, die Landschaft sauber und landwirtschaftlich genutzt.
Bis Rom reiben wir uns die
Augen.
Schau an Italien, kein Müllproblem,
beste Straßen.
Nach Rom ädert sich das Bild völlig.
Erst am Meer, touristisch
genutzt wird es wieder
besser.
In Sabautia schauen wir uns
einen Stellplatz an.
Andrea, der Besitzer läuft auf uns zu, grüßt uns freundlichst, der ganze Platz ist leer, im Winter geöffnet.
Wir wollen uns nur schnell das Meer anschauen, es ist ca. 100 m von seinem Platz, wir kommen dann zurück.
Er lächelt gnädig, weiß er doch, dass man an den Parkbuchten zum Meer im Winter stehen kann, die Ticketautomaten abgebaut sind.
Wir fahren über die Brücke zum Meer und suchen uns eine der Parkbuchten aus.
So kann das jetzt gerne
noch einige Zeit weiter
gehen. 🤩
Wir genießen die Abendsonne
und schlafen herrlich.
Samstag 05.01.19
So kann der Tag kommen.
Bis April sind die Parkticket Automaten hier abgebaut und man steht kostenlos.
In der Saison ist hier sowieso zu wenig Platz, da Strandbesucher die Parkplätze brauchen und das Übernachten dann verboten ist.
kleines Geschichten am Rande:
In der Nacht ist unsere ital.
Gasflasche zu Ende gegangen.
Für Zwischendurch haben wir
unsere Deutsche dabei.
Auf dem Handy hab ich die ital. Suchapp Pagine Gialle, damit kann man alle möglichen Geschäfte suchen, oder nach bestimmten Dingen, in unserem Fall
bombole Gas.
Die App zeigt gleich mehrere Möglichkeiten, zwei direkt auf unserem Weg...... also los.
Es geht durch den kleinen
Nationalpark, auf der Meer-
abgewandten Seite des
Platzes.
Der erste Tip für den
Gastauftritt war eine
Ferramenta gleich in
der Nähe.
Dies ist eine Art Haushaltswarengeschäft, wie es sie in Italien noch sehr oft gibt.
An sich ein wirklich toller Tip zum Gaskauf.
Unserem Geschäft sind leider gerade die Bombole 10 kg ausgegangen.
So gehen wir noch Lebensmittel einkaufen und steuern dann den zweiten Tip der App an.
An besagter Essotankstelle hat man noch nie etwas von Gasverkauf gehört.
Wir fahren weiter und
entdecken im Ort ein
kleines Schild mit Bombole.
An der Tankstelle daneben erklärt uns der Tankwart, man müsse die dort angegebene Telefonnummer anrufen und die bringen dann das Gewünschte.
10 Minuten später war der ausgesprochen freundliche Fahrer dann da und mit Ihm die 10 kg Bombole Propangas für 18 € inkl. Anfahrt.
Alle sind hier sehr freundlich, man gibt uns Tips für alles 😀 und einen Kalender für hoffentlich glückliche neue Jahr.
Ganz wichtig, die Blombe vom Anschließen unbedingt mit der Gasflasche aufbewahren. Die hat der Gashändler in Brixen gleich eingesteckt.
Es bleibt spannend.
Da ich mich um Rom über
den Müll beschwert habe.
Seit Latina liegt kein Futzelchen
mehr rum, selbst im Straßen-
graben, alles sauber.
Wir haben überall Mülleimer und sehr viele Müllautos gesehen. Italien ist oft im Abstand von 100 Km ein völlig anderes Land.
Was in einem Landkreis funktioniert, muss im nächsten noch lange nicht gehen.
Es ist Samstag und unzählige
Rennradgruppen unterwegs.
Es ist aber auch eine schöne
Strecke
Als nächstes Ziel haben
wir uns Gaeta rausgesucht
und steuern dort den sehr
gut gelegenen Stellplatz an.
Gut anfahrbar und direkt am
historischen Zentrum.
15 € ohne alles ist der ruhig
Platz aufgrund der Lage sicher
wert.
Gleich 4 ! ganz wichtige Herren
bemühen sich um uns. 😀
Wir zahlen bis morgen
und suchen uns einen
sonnigen Platz.
Vom Platz geht es noch
ein kleines bisschen
aufwärts zum berühmten
Hügel.
Eindrücke Radtour Gaeta
Bildmitte unten klicken
Der Stellplatz liegt wirklich gut.
Natürlich muss man Höhenmeter
gewinnen, wenn man diese
Aussichten haben will.
Es hat sich gelohnt, welch schöne
Stadt.
Als wir zum Platz zurück kommen, steht ein neu angekommenes Wohnmobil seeehr knapp neben uns.
Die Kuschelcamper sterben nicht aus.
Da Platz genug ist, stellen wir uns kurz um und genießen die Sonne.
Bei uns zuhause ist gerade Schneesturm.
Unsere Solaranlage hat in
der Zwischenzeit die
Batterien wieder gefüllt.
Welch tolle Anschaffung.
Im Ort haben wir Plakate zum
Fest des Lichts gesehen.
Bis 20. Januar, also noch dieses
und nächstes Wochenende.
Zufällig sind wir heute hier, das
schauen wir uns an.
Gleich unterhalb des Platzes, über eine Treppe sind wir gleich mitten drin.
Eindrücke
(dasmit der Bildmitte ist ja jetzt klar ;-))
Gaeta hat uns zweimal
verzaubert.
Einmal Tags und einmal
Nachts.
Über die Stufen geht es
zurück zum Mobil.
Natürlich geht so ein Fest
etwas länger.
So um 01. Uhr war dann
Ruhe.
Wobei man oben am Platz
nur etwas die Bässe hörte.
Unser Abendessen sieht unspektakulär aus, war aber eine Geschmacksexplosion.
Morgen wollen wir weiter zum UNESCO Weltkulturerbe nach Caserta. Aber dazu mehr im