Montag 19.09.22

Wir bezahlen 40€ für zwei Tage, mit Strom hätte es 4€ mehr pro Tag gekostet.

Man kann hier am Platz nur zu bestimmten Zeiten duschen oder den Müll wegbringen, die Toilette entsorgen.
Jeweils zu diesen Zeiten sitzt jemand vom Personal da und kontrolliert.
Wir schätzen sie müssen sich hier vor den Wildcampern schützen, die sonst einfach die V/E bzw. die Duschen nutzen würden.
Hier ist alles offen ohne Schranke.

Wir verzichten aufs entsorgen, da es hier sehr eng ist und wir extra vom Platz fahren müssten, wenden und wieder rein.

So geht es 165 km weiter bis San Teodoro, das liegt günstig zum Fährhafen Olbia.
Am CP Cala d‘Ambra ist noch ausreichend Platz.
Hier sind die Fahrwege angenehm breit, man ist hier sehr freundlich.
Man zeigt uns verschiedene Plätze mit dem Platzcaddy und behält unsere Ausweise.

Wir fahren in Ruhe entsorgen und stellen uns auf einen Platz mit „a bissi Meerblick.“
Es gibt einen kleinen Felsstrand und man könnte zu kleinen Buchten wandern.

Über direktferries buchen wir für günstige 107,99€ unsere Rückfahrt für morgen um 10:30Uhr.
Inkl. Zwei Business Class Stühlen, was immer das ist.🤣
Dieses Mal fahren wir mit Grimaldi Lines.

Wir bezahlen 31€ für einen Platz vorne, um morgen in Ruhe zur Fähre fahren zu können.

Dienstag 20.09.22

10:30 Uhr ist eine angenehme Abfahrtszeit, so schlafen wir aus und packen in Ruhe zusammen.

31 km sind es von hier zum Fährhafen.
Wir schlängeln uns die enge CP Zufahrt zurück.
Wie bei Mobilines steht auch bei Grimaldiline groß bei jeder Mail - diese Buchung gilt nur in ausgedruckter Form, drucken sie ihre Tickets unbedingt aus.
Ich hab mir schon überlegt zur CP Rezeption zu gehen, um diese zu bitten ob ich ihnen eine Mail schicke und sie mir die Tickets dann drucken.

Ach was, wird schon gut gehen.

Klar ging es gut, sie scannten den Barcode vom Handy und wie so oft…ah siete da Roma, si, si, siamo da ROMA.😉
Sehr freundlich auch hier.

Niemand brauchte was gedrucktes.

Es wäre schön, wenn die Fährgesellschaften diesen Hinweis von den Seiten nehmen würden.


Im Vergleich schneidet Mobylines besser ab, dort gab es Rolltreppen statt Treppen, die Sitze bequemer, der Cappuccino besser.

Auch hier ging die Zeit rum, die erste an Bord auf einer Liege und dann auf einer Sitzecke im Kaffee.

Aber- aus 9 Stunden wurden 10 Stunden Fahrzeit, dazu muss man 1 1/2 Stunden vor Abfahrt da sein.
Insgesamt 11 1/2 Stunden.

Glücklich das Schiff endlich verlassen zu können.

Wie schon bei der Hinfahrt entscheiden wir uns für den 28 km entfernten Stellplatz in Marina di Pisa.
Wir zahlen 15€ und schlafen ein.


Mittwoch 21.09.22

Traumwetter.
Von hier soll man perfekt nach Pisa radeln können.
Wir bezahlen eine weitere Nacht und packen die Räder vom Träger.

Pisa:

Eindrücke Radltour:

Pisa hat viel mehr zu bieten als den schiefen Turm, der natürlich sehr interessant ist.
Seit letztem Mal, dürften so 25 Jahre her sein, ist er gefühlt um einiges schiefer.
Erbaut wurde er bereits 1173 bis 1350.

Die Radltour hat sehr gut getan, die Fährfahrt „abbauen“.

Den Rest des Tages erholen wir uns am Platz.

Donnerstag 22.09.22

Wieder Traumwetter, so langsam müssen wir uns von der Wärme verabschieden.

Wir tanken wieder direkt vorm Platz und machen uns auf den Weg Richtung Heimat.
281 km sind es von hier bis Mantua.
Ein Platz den wir immer wieder gerne anfahren auf dem Weg nach Hause.

In Mantua steuern wir den dortigen Mediamarkt an.
Unsere Nesoresso hat nach 6 Jahren arbeiten „im Erdbebengebiet“ den Geist aufgegeben.

Wir finden für günstige 149€ einen würdigen Ersatz ( glauben wir).

Ein schöner Platz am dortigen Sosta Camper ist auch noch frei.
Tolle Lage vor der Brücke zur Altstadt.

Sosta Camper Mantua

Für 24€ steht man hier sehr gut.
Große Plätze, inkl. Strom, V/E und Duschen. 

Toll schaut sie aus unsere neue Nespresso und drei Espressi lang tut sie fleißig ihren Dienst.

E poi rotto.
Das ging schnell.
Wir holen die Räder vom Träger und radeln zurück.
Nur 1,5 km, so nah standen wir noch nie bei einem Mediamarkt.
Also doch ganz gut dass sie so schnell kaputt ging.
Wir bekommen ohne Probleme eine neue Maschine und radeln zurück.

Wir sind gespannt, wie lange sie funktioniert.



Freitag 23.09.22

Nein es hat nicht lange funktioniert, drei Espressi lang und sie ging wieder nicht.
Maschine wieder eingepackt, rauf aufs Rad, wieder zum Mediamarkt.
Dieses Mal wurde getestet, verständlich, wir waren das Zweite mal da.
Und sie ging, zwei, drei, vier Espresso.

Also wieder zurück zum Mobil😎, Fortsetzung folgt.
Mittlerweile sind wir das fünfte Mal hier und nie war schönes Wetter, witzig, da sehr untypisch für die Gegend.
Aber heute passt es und drum dieses Mal.


Mantua bei Sonne:
Eindrücke Radltour 


Samstag 24.09.22

Wir frühstücken ein letztes Mal in diesem Urlaub und ihr ahnt es bereits.
Ohne Kaffee…..
Wieder macht unsere Nespresso laute Geräusche, zieht Wasser, aber drückt die Kapsel nicht durch,  es hat nichts mit der Spannung zu tun Dietmar ( netter Tipp aus dem Gästebuch).
Wir sind ja am Landstrom, auch mit unserer Solaranlage will sie nicht.

In einer halben Stunde würde der Mediamarkt wieder öffnen, warten ?

Wir haben keine Lust, der Preis war günstig und der Milchaufschäumer funktioniert einbandfrei.

In Italien hat man nicht das Recht, binnen einer Frist die Ware einfach wieder einzutauschen, was ja auch vielleicht gar nicht so schlecht ist.

 

Auch noch gleich zu Finn (Gästebucheintrag)

Ja wir sind mit unserer Solaranlage immer noch sehr zufrieden.

Das Problem war der Kühlschrank.

Am Anfang unserer Reise kühlte er nicht richtig, wir vermuteten die Solaranlage mach Probleme, also lieber an den Landstrom.

Es stelle sich  heraus, dass die Kühlschranktüre nicht ganz schloss.

So praktisch der neue Dometic Kühlschrank ist, beidseitig zu öffnen.

Nach drei Jahren muss man bei schließen kurz auf die andere Seite drücken damit er schließt.

 

Man kann uns über Kontakt über Mail sehr gut erreichen, das Gästebuch ist nicht der richtige Platz dafür.

Danke trotzdem, dass Ihr Euch Gedanken macht und über einen Gästebucheintrag freuen wir uns immer. 

Wir entsorgen und machen uns auf den Weg nach Hause.

Während der Heimfahrt ein weiterer Versuch.
Die Nespresso macht selbstverständlich Kaffee.

Jetzt hab ich die Maschine zuhause und sie macht seit drei Tagen Kaffee, als wäre sie die Zuverlässigste überhaupt. :-)

 

Jetzt kommt sie wieder ins Fluchtauto und kann uns bei der nächsten Reise wieder ärgern. :-)

 

Fazit zu unserer Sardinienreise:

 

Vielleicht habt ihr es zwischen den Zeilen schon rausgelesen, wir werden nicht zu den "ja wir sind bereits das achte Mal hier" Sardinienfans.

 

Im Vorfeld dieser Reise haben wir viel von - phantastische Berge und unglaubliche Strände - gelesen.

Wir wohnen vielleicht zu schön, die Dolomiten nicht weit.

Strände haben wir in Portugal und Frankreich phantastische gesehen.

 

Dazu waren die Straßen oft wirklich in einem schlechten Zustand und Müll überall.

Die lange Fährfahrt absolut nicht unser Fall.

 

Europa ist groß, es gibt noch viel zu entdecken und wir sind sehr froh Sardinien und seine Schönheit gesehen zu haben.

Es geht uns hier wie auf Sizilien, sollte man einmal gesehen haben.