Montag 07.02.22

Das war eine unserer stürmischsten Nächte überhaupt.
Das Fluchtauto hat eine Salzkruste.😏

Die Plane unseres Fahrradträger hat uns wach gehalten.

 

 

Wir bezahlen 13,61€ beim Hafenmeister, was eindeutig zu hoch ist für das Gebotene.
Es gibt keine V/E, man könnte ein Stromkabel zu den Booten rüberwerfe und sich dann einstecken.

 

Bevor es weitergeht fahren wir noch im Ort einkaufen.

 

Die meisten Märkt haben die Parkplätze hier als TG oder überdacht und welche oben drauf.
Grund ist hier teuer.
Hier ist’s hoch genug für uns.
Guad schauma aus.😉

 

 

Als nächstes haben wir uns einen CP in La Ciotat rausgesucht.

 

gef. Km 27

 

 

Wir gehen zur Rezeption und melden uns an.
Wieder will man nur einen Ausweis von uns.
Sie öffnet uns das Tor, wir sollen uns einen Platz aussuchen.
Sehr schöne sind noch frei.

 

 

Perfekte Aussicht und jeder Platz hat Wasser und eine Spülmöglichkeit.
Der Strom ist allerdings nur mit 5 ampere abgesichert.
Die Nespresso läuft ohne Probleme.

Ankommen, wohlfühlen.
Wir legen einen Pflegetag ein.

 

Der CP eignet sich für Womos bis höchstens 8m.
Das Sanitär ist alt, aber sauber.

Das tollste ist die Aussicht.

 

Dienstag 08.02.22

Das Wetter ist auch heute wunderschön, dazu ist es windstill.

 

 

Die Voraussetzung um die Croniche des Cretes zu fahren. 

 

Wir bezahlen 33,90€, wobei 4€ nur für den Hund sind.
Für was eigentlich ?

Diese Pauschale für den Hund werden wir nie verstehen. 

Wir fahren durch den Hafen von La Ciotat.
Der Ort hat zwei Berühmtheiten.
Zum einen befindet sich hier das älteste Kino der Welt.
Die Brüder Lumiere zeigten hier 1895 erstmals öffentlich ihren einminütigen Film „Die Ankunft des Zuges in La Ciotat“

Zum anderen wurde hier die heute übliche Form des Boules-Spiels erfunden.
Der alte Boules Champion Jules Lenoir aus La Ciotat wurde vom Rheuma geplagt und konnte nicht mehr Anlauf nehmen, um seine Kugeln die geforderten 15-21 Meter weit zu werfen.
So blieb er stehen, die kleine Holzkugel, das Schweinchen, wurde in 6m Entfernung platziert und er warf ohne die Füße zu bewegen.
1910 wurde diese Variante offiziell anerkannt und ist heute die gebräuchlichste Variante.

 

Eine der Höhepunkte dieser Reise ist mit Sicherheit die nur folgende Corniche des Cretes.

Zitat aus Die schönsten Routen durch die Provence:


Diese fantastische Küstenstrecke sollte man sich keinesfalls entgehen lassen.
Sie gehört zu den eindrucksvollsten Küstenrouten Europas und führt über die höchsten Klippen Frankreichs, Cap Canaille 372m, Grande Tete 399m.

Es wird noch beschrieben, dass die Strecke gut ausgebaut ist, man sich aber eine ruhigere Jahreszeit zum Befahren aussuchen soll.😉

Zur Wahrheit gehört, dass die Straße bis zum Scheitelpunkt einspurig mit einigen Ausweichbuchten ist und erst runter nach Cassis zweispurig wird.

Im Winter bei Windstille ein absolutes Träumle.

Corniche des Cretes:

 

Eindrücke:

Wir fahren 126 km bis Saint-Remy-de-Provence, wo wir uns als erstes mit Baguette 🥖 eindecken, um in Ruhe zu Frühstücken.😉

Den Parkplatz beim Friedhof haben wir uns wieder bei park4night rausgesucht.

 

 

Wie überall in Frankreich stehen auch hier wieder Mülltonnen, getrennt nach Papier, Glas, Plastik und Restmüll.

In den Supermärkten gibt es beim Obst Papier statt Plastiktüten.
Von wegen WIR wären die Ökonation.

Schon der Friedhof ist hier sehenswert.

 

 

 

An der Friedhofsmauer entlang ist man in 5 Minuten in der Altstadt.

Eindrücke Saint-Remy-de-Provence:

 

 

1,5km entfernt sind die Ausgrabungsstätten Galanum.

Wir parken am Busparkplatz davor.

Da eine Übernachtung am Busparkplatz verboten ist und uns der kleine Parkplatz an der Mas de la Pyramide nicht gefallen hat, fahren wir zurück zum Friedhofsparkplatz und parken uns auf der anderen Seite an der Friedhofsmauer ein und stehen dort wunderschön.

 

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