Mittwoch 15.02.17 

Der Wetterbericht war richtig. Jetzt hoffen wir auf ein paar sonnige Tage in Ramatuelle.
Von hier in Sete noch 315 Km. 
So haben wir die Strecke gut eingeteilt.

Bevor wir weiter fahren, entsorgen wir noch. Kostenlos, bzw. im Preis inbegriffen.

Wasseranschluß gibt es hier keinen, wahrscheinlich haben zu viele Ferkel hier mit dem Schlauch die Toiletten Kasette gereinigt. 

Weiter geht es den Damm entlang über Sete.

Rechts unten im Bild, der Radweg.

In Sete tanken wir noch einmal. 1,20 € für Frankreich in Ordnung, an der Autobahn im Schnitt 1,41 €.

Über die alte Eisenbrücke in Sete.

Mit Blick auf den berühmten Fischhafen, einer der größten Fischumschlagsplätze Frankreichs.
Dort vom Fischkutter frischen Fisch kaufen, oder in einem der zahllosen Fischrestaurants essen gehen.... vielleicht auf einer anderen Reise.

Wir fahren Richtung Autobahn.

Direkt an der Autobahneinfahrt ein gut besuchter Stellplatz. Sicher praktisch, unseres wäre es nicht.

Das Wetter bessert sich mit jedem Kilometer.

Die Kreditkarte glüht.

Die Camargue windstill, das hatten wir auch noch nie.

Dazu gute 21 Grad während der Fahrt gemessen. Geht doch.
Genussfahrt 

Wir verlassen die Autobahn. 
Von der Autobahnausfahrt bis Ramatuelle sind es 45 Km. Nicht gerade günstig auf der Strecke gelegen.
Doch wir lieben den Platz und für uns ist es die Anfahrt alle mal wert. 

Es geht durch große Wein Châteaus.

Und dann geht es in die Berge und zwar richtig.

Durch La Garde Freinet 

Und dem viel berühmteren Grimaud

Und dann sind wir zuhause.
Zuhause sind wir im Fluchtauto irgendwie ja immer, aber an einigen wenigen Plätzen eben ganz besonders.
Immer noch 5,30 €, dazu kostenloses, perfektes WIFI.

Unser französischer Nachbar vom Januar steht immer noch am selben Platz und wir gleich wieder neben ihm.

Wir spazieren zum nahen, wunderschönen Strand, vorbei am neuen "Müllplatz".
Der Strand ist frisch abgezogen.
Zurück am Mobil, in der Sonne sitzen, Wohlfühlen.

Wir verbringen eine fast ruhige Nacht.

Unsere französischen Nachbarn schauen dieses Mal lange fern und dies laut.
Dazu läuft Ihr Moppel.
Natürlich kommt es vor, dass man sich auf einem solchen Platz ein Notstromaggregat anhören muss. Ist ja auch nicht schlimm.
Nur auf bestimmte Ruhezeiten sollte man dabei achten.

Donnerstag 16.02.17

Ein weiterer Traumtag

Bei unserem Nachbarn läuft seit 7 Uhr Frühstückfernsehen in voller Dröhnung.
Alles kein Problem, hier sind noch einige schöne Plätze frei. Wir parken einfach in Ruhe um.

Heute kann unser Batteriekofer zeigen, was in ihm steckt.

Immer mehr Schäden des Unfalls kommen zu Tage. Ein Fenster hat Wasser gezogen und wird nicht mehr klar. Die Markiese ist verkratzt und klemmt. Jeden Tag eine neue Entdeckung.
Das ist jetzt so, unser Fluchtauto fährt und wir genießen die Zeit trotzdem.
Und zwar richtig.
Wir gehen zum nähen Strand.
Und dort zum hervorragenden Strandlokal

Es ist 12:30 Uhr, also noch früh für Franzosen. 
So bekommen wir einen tollen Tisch. Das Lokal ist bei Einheimischen beliebt und im Netz hoch gelobt.
Und dies völlig zu Recht - welch Genuss. Kurz nach unserer Ankunft war "die Hütte voll".

Geschmacksexplosion.

Ein Hoch auf die französische Küche. Welch Genuss, die Portionen kaum zu schaffen, Aufgrund der hervorragenden Qualität doch ein Muss. 
Allein dieses Lokal wäre die Anfahrt wert.

Das wissen am Besten die Franzosen.

Nach diesem üppigen Mahl war ein Verdauungsspaziergang nötig, eher eine Kletterei.
Am Ende der Bucht kommt man auf einen Küstenpfad.

Gutes Schuhwerk und Schwindelfreiheit vorausgesetzt, sehr empfehlenswert. Man kommt an kleine, versteckte Buchten, es tun sich immer wieder neue Perspektiven auf.

Zurück zum Restaurant, man könnte hier bis zum Leuchtturm klettern, unser Magen ist dafür noch etwas zu voll. 🍖

Der Rest des Tages ist Ruhe und Sonne genießen.

Heute verbringen wir eine ruhige Nacht, der Mopelnachbar ist weit genug weg. :-)

Freitag 17.02.17 

Faulenzersonnentag.


Wir machen einen Morgenspaziergang über den unteren, im Moment gesperrten, Teil.
Stromversorgung ? Neues Sanitär ? 
Die Stellplatzszene ist ständig in Bewegung. Wir werden sehen, was draus wird.
Man bekommt hier vormittags in der Wintersaison immer einen guten Platz. 
Dauerhaft steht hier nur ein Wohnwagen und ein franz. Mobil.

Samstag 18.02.17 


Wir entsorgen und verlassen diesen wunderbaren Platz. Wir haben noch Zeit und so liegt unser heutiges Ziel nicht sehr weit, San Remo. 
gef Km 173
Durch St. Maxime geht es Richtung Autobahn.

Welch schöne Gegend.

Es blüht hier in den schönsten Farben und immer wieder Womostellplätze, die nirgends verzeichnet sind. Also auch eine gute Gegend für den Winter. 
Wenn es sich auch nicht wie Winter anfühlt.
Durch die Berge Richtung Autobahn. Wobei die Anfahrt Richtung Norden nach Ramatuelle viel einfacher ist.

Auch hier in der Gegend gibt es noch so viel zu sehen für uns, das wir noch nicht kennen, aber das ist eine eigene Reise.
Blütenpracht
Massentourismus 

Sind wir schon in München ? 🤡

Alles sehr dicht bebaut hier. Die Anfahrt lässt uns kurz zweifeln, werden wir hier einen Platz finden?

Wir finden und zwar einen erstaunlich großen.

Wohnmobilstellplatz San Remo, im Winter kostenlos. In der Saison 10-15€.
Im hinteren Bereich dieses rießen Parkplatzes finden LKWs und einige Dauercamper Platz.

Dauercamper ist hier durchaus wörtlich zu nehmen.

Am Meer die Wohnmobile.
Um diese Zeit hat man richtig schön Platz und dazu ist es hier herrlich ruhig.

Blick vom Platz aus zum Hafen von San Remo.
Für Emma ist es auch ideal, Spaziergang direkt vorm Womo.

Das hätten wir hier so nicht erwartet. Wir schlafen herrlich, bei offenem Fenster.

Morgen radeln wir nach San Remo.