Teil 7


Es gäbe so viel zu besichtigen.

Mut zur Lücke.

Unsere nächsten beiden Ziele liegen nicht weit voneinander entfernt.

Die Gegend ist von Landwitschaft geprägt, alles sehr geordnet und sauber.
Wurde in Portugal das Reihenhaus erfunden ? Nein, am Gargano. 😉
Gleich bei der Zufahrt Peniche locken die Campingplätze 
Überall riesige Parkplätze, viele freie und viele mit Womos.
Wir haben uns den großen direkt bei der Stadtmauer
ausgesucht.
Irgendwie nicht so unseres und wir wollen eh zum Leuchtturm
und nicht das Städtchen besuchen.
Dafür ist der Platz ideal.
Also weiter zum nächsten Parkplatz bei einer Surferkneipe.
Hier passen wir nicht her.
Von der Länge des Mobils schon, aber passender ist hier ein alter Bulli mit Surfbrett drauf.
Die Straße geht noch weiter.

Wie hab ich einmal gelesen :
Da ackern sie mit ihren Mobilen bis zur Abbruchkante 
und mähen dabei die Fauna und Flora nieder.

Genau das ist Freistehen nicht ! 
Man nimmt Rücksicht auf die Natur, fährt zum Entsorgen auf Plätze
und weiß, wo man nicht hingehört.

So sehen wir uns kurz um und fahren dann weiter.

Wir machen uns auf den Weg zum Leuchtturm.

Genußstrecke mit tollen Felsformationen.
Leider auch viele Kreuze. 
Eine raue Gegend hier.
Der Wind bläst heftig, viele Surfer warten auf die Monsterwelle, die Brandung tobt.
Auch hier vorne wirbt ein CP um Gäste.
Immer wieder Parkplätze zum Anhalten 
klicken

Leuchtturm am 
Cabo Carvoeiro

Hier bläst der Wind, die Gischt spritzt bis rauf zu uns.
Wir beschließen heute schon auf den CP ins nahe Lissabon zu fahren
und genießen die Fahrt zurück.

Alte und neue Windmühlen am Weg.

Wir haben in Portugal wenig Baustellen gesehen.
Vielleicht Winterpause.
Diejenigen, die wir gesehen haben, waren kurz.
Auf diesem kurzen Stück, waren mind. 10 LKWs
Und es wurde gearbeitet.
Bei uns sind die Baustellen lang und......

Anfahrt CP Lisboa, sehr gut ausgeschildert.

Parque Campismo Monsanto, Lisboa 

25,50 € pro Tag
ACSI 10 % Rabatt
WLAN nur im Lokal.
Dies müsste für den Preis auf dem ganzen Platz verfügbar sein.

Ein wirklich großer Platz, mit viel grün.
Jeder Platz hat Wasser und Abwasser.

Unsere Nachbarn, Deutsche, die n der Schweiz leben, 
kommen mit vier Bierdosen.
Wir sitzen vor unserem Mobil in der Sonne.
Sie erzählen sehr lustig von ihren bisherigen Erlebnissen.

Welch netter, spontaner Nachmittag.

Am Abend gehe ich duschen und Haare waschen. Saubere Duschen, heißes Wasser und Einzelkabinen
Ein Träumle.
Der Wetterbericht ist auch perfekt.

Wie hab ich bei Porto geschrieben, das Geld wird in Porto verdient und in Lissabon ausgegeben.
Lisboa - die Schöne. Wir werden sehen.

Donnerstag 18.01.18

Traumwetter für Lissabon. Ca. 300 m vom CP ist eine Bushaltestelle.



Mit der Linie 714 ist man in 30 Minuten
im Zentrum. 
1,85 € pro Person.

Parkplätze sind hier Mangelware.
Manch Tip aus dem Womobuch damit hinfällig.

Die ganze Stadt wirkt sehr sauber, viel Polizei.

Wir beginnen unseren Rundgang am Praca da Comercio dem Schloßplatz.
Mitten auf der Braca steht unübersehbar das 29 t schwere bronzene Reiterstandbild Josefs l. von Machado de Castro (1775) das erste öffentliche Denkmal Portugals.

Durch den Triumphbogen 
Arno da Rua Augusra (1775-1873) 
gelangt man auf die Prachtmeile Lissabons
Lokale werben um Kunden.
Kitsch und Schönheit nah beieinander.

Etwa im oberen Drittel der Prachtstraße links,
kommt eines der Wahrzeichen Portugals,
der Elevador de Santa Justa 
Der filigrane Fahrstuhl, eine 45 m hohe Gußeisenkonstruktion, 
von Raúl Mesnier du Ponsard von 1902.

Für 5,15 € pro Person ist der Fahrstuhl 
und die Aussichtsplattform bezahlt.
Wir stellen uns in die Reihe.

Im Sommer soll dies bis zu einer Stunde dauern.
Wir dürfen nach 5 Minuten rein.

Die Aussicht hier über Lissabon ist phantastisch.

Hier oben kommt man direkt zur
Kirche Nossa Senhora do Carmo
von der seit dem Erdbeben von 1755
nur noch Ruinen über sind.
Sie wurde nicht mehr aufgebaut.

Eine kurze Auszeit hier oben,
bevor es mit dem Fahrstuhl wieder runter geht.
Eigentlich wollte ich nur die Mopeds fotografieren 
So „schön“ kann Rotlicht sein.
Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass Rotlicht für
Frauen nie schön ist, darum die „“.

Hier auf dem Platz ist eine tolle Stimmung.
Man schaut und staunt, Musik spielt.
Lisaboa die Schöne.

Wir haben lange noch nicht alles gesehen.
Das wäre auch falsch. 
Wir kaufen uns ein Ticket für hopon hopoff Bus.
Leider nicht für die gelben Busse dahinter.
Geschickt gemacht, aber dies Haltestelle ist nicht weit.
20 € pro Person in 7 Km entfernte Belem. Eine Altstadttour und eine 20 minütige Tufftufffahrt wäre auch noch dabei.

Auf dem Weg zum Bus.

Der maurische Stil findet sich in der 
ganzen Stadt wieder.

Beim Obelisken soll der Bus halten.

links , rechts ?
Eine Tour war da, eine dort, welche wo ?

Wir haben Glück und stehen genau richtig.
Unsere erste Hopon hopoff Tour jemals.
Stöpsel rein und Sprache eingestellt.

Sehr geniale Perspektive und informative Erklärungen.
In den ehemaligen Markthallen sind mittlerweile
Szenelokale eingezogen.
Kein frischer Fisch und frisches Obst und Gemüse mehr.
Erinnerung an die tollen Markthallen in Santiago.
Aber es muss sich natürlich rentieren.
Eindrücke Fahrt   - klicken

Am Torre de Belem steigen wir aus
und gehen den kurzen Weg.

Welch Schönheit.
Für 6 € pro Person kann man den Turm besichtigen.
Mehrere große Tafeln warnen davor, den Turm nur absolut gesund zu besuchen.
Es wird steil und eng.
klicken

Immer steiler werden die Stufen,
immer enger der Raum.
Jeder schnauft durch, wenn er ganz oben ans Licht kommt.

Das ganze wird durch eine Ampel geregelt.
Wann man rauf und wann runter gehen darf.
Da der Turm aber zwei Terassen hat, an denen man
zwischendurch raus kann und dort keine Anzeige ist,
funktioniert es nicht wirklich.

Vor dem Turm genießen wir noch die Stimmung.

Mit dem Taxi fahren wir für 11 € zum 
CP zurück

Emma ist völlig verschlafen, als wir zurück kommen.
Den Tag lassen wir vor dem Womo in der 
Sonne ausklingen.
Die Eindrücke wirken.

Im nächsten Teil ist wieder Natur pur angesagt.