Montag 23.07.18

26 Kilometer sind es von hier 
bis Vilshofen a.d. Donau.
Also wieder eine wirklich kurze
Fahrstrecke.

Wohnmobilstellplatz Vilshofen
12 € ohne Strom und Wasser (15 € inkl.)
Bei den Duschen füllt man einen
Anmeldeschein aus, gibt sein Kennzeichen
an und steckt das Geld in ein Kuvert.

Das Bild unten zeigt den ganzen Platz, Sanitärraum, Hafen, Donau und die Flugzeuge vom Kleinflughafen direkt über der Straße.

Die Kleinflugzeuge stören eigentlich nicht.
Eher ruhig und unter der Woche wenige Starts.
Wie es am Wochenende aussieht wissen wir
nicht.

Die Straße hinter dem Platz ist
hörbar, mehr aber auch nicht.

Nachts natürlich weniger.

Dienstag 24.07.18

Heute wollen wir uns Vilshofen anschauen und im Ort Frühstücken.
Über die Brücke und man ist in 5 Minuten mittendrin.
Eindrücke Vilshofen        Bildmitte klicken 

Vilshofen hat uns gut gefallen,
ein gutes Frühstück, eine schöne 
Lage zwischen Vils und Donau.
Über die Brücke geht’s zurück zum
Fluchtauto.


Heute fahren wir zu unserer letzten
Station an der Donau.
27 Km sind es von hier nach Passau.

Gleich drei offizielle Stellplätze
hat Passau.
Wir haben uns für einen Parkplatz
an der Veste entschieden.
Also rauf geht’s.
Völlig unkompliziert zu fahren. 
Wenn man zur Feste kommt, fährt man auf den ersten Parkplatz rechts. Dieser ist als einziger ohne PKW Parkschild. 
Bis jetzt ohne Verbotsschild, Übernachtung möglich.
Hier ist es ruhig und einen schattigen Platz bekommen wir auch noch.

Direkt vom Platz geht ein sehr kurzer
Fußweg zu unteren Aussichtsplattform 
und zum Biergarten.

Den oberen Teil kann man nur über 
einen Aufzug erreichen.
Völlig überraschend ging Emma ganz
cool hinein.


Zum Einsteigen Bildmitte klicken 😉

Zum Bleiben ist es noch zu früh.
So fahren wir wieder runter an die 
Donau.
Und da sind sie endlich !

Markierer 😀

Servus Donau.
Auch dieser Teil des Flusses hat uns 
sehr gut gefallen.
Die Quelle und die Mündung werden 
wir noch bereisen, irgendwann.

Der nächste Platz liegt jedoch auch an einem Fluss, dem Inn.

30 Km sind es von Passau nach
Neuhaus am Inn. 
Mit dem Fahrrad, direkt am Inn
entlang, wären es 14 Km gewesen.
Kurz vor Österreich biegen wir links ab.

Neuhaus am Inn 
Parkplatz Festplatz
direkt am Inn
kostenlos, ruhig





Hier stehen wir schattig, ruhig und
mit einem tollen Blick auf Schloß
Neuhaus und dem österreichischen 
Schärding, am anderen Innufer.
Welch Schmuckkästchen.

Über die Innbrücke ist man in 5 Minuten dort.
                                       Eindrücke Schärding.

Wie eine Puppenstube wirkt der
Ort .
Liebevoll erhaltene Häuser, trotz 
vieler Hochwasser in den letzten Jhdten.
Durch das Passauer Tor gehen wir runter
zum Inn und am Damm zurück zur Brücke.
Wieder am Wohnmobil genießen 
wir den Baumschatten.
Die Neuhauser grüßen uns freundlich,
ein kleiner Ratsch. 
Abends fährt ein Ausflugsschiff am Platz
ab. Jedes Auto parkt hinter unserem Mobil,
damit wir freie Sicht haben und wünscht uns 
einen schönen Abend.
Mittwoch 25.07.18

Wir haben herrlich geschlafen. 
Morgens bringen Busse die Schulkinder von der Realschule im Neuhauer Schloß. Noch sind keine Ferien.
Neben uns hat ein englisches Wohnmobil übernachtet.
Platz ist hier genug.

Es geht Richtung Heimat.

Auf dem Weg liegt Altötting.
Als Kind war ich das letzte mal dort.
69 Km entfernt und mit kostenlosem 
Stellplatz direkt bei den Kirchen.

Vom Platz aus ist man wirklich
schnell am bei den heiligen Stätten.
Nur eine Querstraße hinter dem
Parkplatz.

Im Kircheninneren sind gleich
beim Weihwasser vergrößerte
Schecks zur Schau gestellt.

Eher befremdlich.
Die extreme Bettelei fällt hier 
überall unangenehm auf.
Ich habe hier nur einen kleinen Teil fotografiert. 
Rund um die Kirchen versuchen die Händler seit Jahrhunderten den Rest des Geldes zu bekommen.

Die Kirche macht hier soviel 
Geld, dass sie sich hier eine
U Bahn leisten kann.
🤭😉😉😉😉😉

Im Zentrum des großen Platzes steht die Gnadenkapelle.
Ich bin Christin, als ich die Kapelle betreten habe, hab ich mich mit Weihwasser bekreuzigt.
Ich bin langsam zur Muttergottes vorgegangen.
Man hat mich aus den Kirchenbänken mit giftigen Blicken bedacht. Es war keine Messe, ich habe nicht fotografiert. 
Ich hab mich einfach nur nicht Rosenkranzbetend nach vorne gearbeitet.
Ein Mann lief mit einem rießen Kreuz auf den Schultern rum und blickte wie der Gekreuzigte selbst.

Das Lächeln hab ich mir für draußen aufgespart, ich wollte keine religiösen Gefühle verletzen.
Wenn man selbstdarstellerisch, mit einem Kreuz auf dem Rücken durch die Kirche stolziert, tut man nichts gutes.
Dies ist nicht „meine Kirche“.
Wir waren im Winter erst in Santiago de Compostela, dort gab es keine solch Bettelei und die Atmosphäre war eine völlig andere.
  
 

Nachdenklich gehen wir zum
Wohnmobil zurück.
Bei der V/E liegt ein Buch zum
Mitnehmen aus.
Dank der Stadt Altötting für den
guten Platz. 
Wir entsorgen und dann wollen wir weiter.

29 Kilometer sind es von hier nach
Trostberg.
Laut meinwomo liegt der Platz an
der Alz, füßläufig zum Zentrum.
Überall hängen Plakate, dass morgen 
ein Foodtruck Festival in Trostberg ist.
Nichts wie hin.
Wir haben schon öfter davon gehört, viele Bürgermeister nehmen die einfallenden Sinti und Roma als Argument gegen einen Wohnmobilstellplatz.
Gesehen haben wir es hier das erste Mal.
Genau gegenüber wäre ein großer Parkplatz, nein man belegt den Wohnmobilstellplatz, eindeutig gekennzeichnet.
Die Waschmaschinen sind am den Strom und ans Wasser angeschlossen, der Abwasserschlauch geht in die Landschaft.
Dazu plärrend laute Musik, die Jugendlichen des Clans schauen uns provozierend an.
Wir werden Trostberg ein anderes Mal
besuchen.
Da wir uns noch aufs gemeinsame 
Kochen, den Rest eines Buches und 
den Ausklang des Urlaubs freuen, fahren wir 17 Km zurück nach Garching
auf den Platz am Freibad.
Auf den überfüllten Chiemsee im Sommer haben wir keine Lust.

Hier stehen wir kostenlos und 

überraschend ruhig.
Da nur der halbe Parkplatz belegt 
war, stellen wir uns hier in den
Schatten.
Abends ziehen wir dann nach hinten um.

Donnerstag 26.07.18

 

 

107 Kilometer sind es von hier bis nach Hause.

Wie uns die Reise gefallen hat, liest man zwischen den Zeilen.

Wir können das deutsche Donaudach nur empfehlen.

 

Jeder der eingestellten Stell- oder Parkplätze wurde bereits auf meinwomo veröffentlicht.

Gerade bei den Parkplätzen bitten wir Euch sehr - vorher entsorgen und gefühlvoll parken, damit uns solch Plätze noch lange erhalten bleiben.