Ostdeutschland Okt. 2020 oder wie Corona unsere Reise formte
Jetzt heißt die Reise erst mal Ostdeutschland ;-), denn wir wissen noch nicht genau wo es hingeht, außer eben Richtung Osten.
Reisen planen im Coronajahr 2020 ?
Im Herbst nach Kroatien den Sommer verlängern und im Winter nach Griechenland ein neues Land entdecken..............
So hätte das bei uns ausgesehen.
Wie geht es weiter, kommt ein Stopp für touristische Reisen, für welches Land gilt wann welche Reisewarnung ?
Alles sehr unsicher.
Immer wieder hat uns unser eigenes Land in den letzten Jahren begeistert.
Anregungen finden wir in einem neuen Reiseführer.
Spezielle Womoreiseführer kaufen wir nicht mehr.
Stellplätze finden wir in den bekannten Apps immer aktuell und Streckenvorschläge und Information in normalen Reiseführern.
Es gibt noch viel zu entdecken.......auch in Deutschland.
Unten wie gewohnt eine google Karte über unsere Reise zum anklicken und ranzoomen
211 km sind es von uns bis nach Hilpoltstein, wie so oft unser erster Stopp auf dem Weg Richtung Norden.
Der Platz soll diesen Sommer oft völlig überfüllt gewesen sein.
Jetzt im Oktober ist er nur gut besucht.
Bis 15.Oktober steht man hier für faire 6 €.
Inkl. V/E gleich gegenüber am Rothsee.
Ankommen, wohlfühlen.
Hier ist es ruhig und so haben wir gut geschlafen.
Am Morgen mit einer Tasse Kaffee das Nebelspiel auf dem Wasser beobachten.
Mit Emma am Kanal spazieren.
Was wir heute machen.... nichts, wie schön.
Nach einer Emmarunde am Kanal fahren wir zum Entsorgen an den gegenüberliegenden Rothsee.
Die V/E ist im Übernachtungspreis von 6€ inkl.
Ein wirklich fairer Preis.
Mit fast 10 km2 der größte des Leipziger Neuseenlandes und ein beliebtes Segelrevier vor den Toren Leipzigs.
Das Tor ist offen, laut Aussage unserer Stellplatznachbarn war gestern Regatta und der Platz daher im Moment kostenlos.
Normalerweise 10€ für 24 Std.
kleine Geschichten am Rande:
Die neuen Seen sind alle ehemaliger Braunkohlebergbau.
So wurde aus Tagebaugruben eine Seenlandschaft.
Noch wirkt alles sehr neu, es fehlt der Charme.
Man kann sich gut vorstellen, wie bei einer Bürgerversammlung den Einwohnern das Projekt vorgestellt wurde.
Es gibt sie auch tatsächlich, die kleine alte Bergarbeitersiedlung.
Umso erschreckender, dass vor deren Seeblick diese Betonkästen gesetzt wurden und ihnen nur dessen hässliche Rückansicht blieb.
Man hätte diese Klötze vielleicht etwas weiter hinter setzen können und der Siedlung nicht den Ausblick zuzubauen.
So wirkt es zumindest auf uns.
