Donnerstag 02.02.23

Heute gehts runter von der Insel, über den gleichnamigen Ort, wo der Deich Lefkada mit dem Festland verbindet.

 

Gleich nach dem Deich - Straßensperre.

Es gibt nur eine Möglichkeit weiter zu fahren, wie alle Autos vor uns auch wie selbstverständlich machen.


Die Straße ist gut und breit, also los.

 

 

Es geht durch ein paar griechische Dörfer, trotz etwas chaotischer Fahrweise kommen wir gut durch.


Und dann wird die Straße enger, wobei es ist immer noch eine gelbe Straße ist.

Jede Menge Gegenverkehr, ist ja die Umleitung und somit die einzige Möglichkeit Lefkada zu erreichen, bzw. zu verlassen.

Und dann wird die Straße immer enger und ist nur noch in Teilen vorhanden.

Das Wildeste was wir in den letzten 15 Jahren gefahren sind.

 

Umleitung griechisch:

Nachdem wir ein verlassenes Dorf durchquert haben, treffen wir auf die netten Altöttinger von gestern Nachmittag.
Sie haben sich die gleiche Strecke durchgewurschtelt, Steigung teilweise um die 18%, Kurven nicht einsehbar.

Insgesamt dauert die „Umleitung“ ca. 20 Kilometer über eine Bergstrasse, die aus unerfindlichen Gründen gelb eingetragen ist.

Vielleicht war die Straßensperre lang angekündigt, vielleicht hat sich Steinschlag gelöst, wir wissen es nicht.
Zumindest ein 3,5 Tonnen Schild hätte geholfen.
Jetzt müssen wir da durch.

Unten angekommen, eine wirklich schöne Bucht.

Frühstücken, Danke und Respekt an den Fahrer !
Klasse gemacht.

Hier stehen wir herrlich und absolut ruhig, im Hintergrund die gerade durchquerte Bergwelt.

Paula Paradies:
Warum weiterfahren wenn alles passt.🌴🏝️

Wir verbringen einen herrlichen Nachmittag hier in der Bucht von Palairos.
Ab und an kommen Spaziergänger mit ihren Hunden vorbei, ein paar Angler, alle grüßen freundlich.

Ein paar Frösche quaken uns in den Schlaf.

Freitag 03.02.23

Grobes Ziel ist Igoumenitsa.

Wir haben keine Eile und nach entspanntem Morgenspaziergang und ein, zwei Kaffee fahren wir in die Richtung.

Bei Preveza zeigt uns park4night eine Tankstelle an, die auch Gasflaschen tauscht und deutsche Flaschen füllt.
Wir wollen unsere griechische tauschen, in Italien soll es kälter werden.

Wir haben uns entschieden mit der Fähre überzusetzen.

Auch hier ist man wieder ausgesprochen freundlich, für 26€ tauschen wir unsere Gasflasche, Wasser tanken wir umsonst.

Das Wetter ist herrlich, warum bleiben wir nicht gleich hier.
Ein Stellplatz am Hafen ist auch in der Nähe.
40 Kilometer sind wir gekommen.😉

 

Platz ist hier wieder ausreichend, wir sind niemandem im Weg, die Fischer grüßen freundlich und stehen tun wir wieder sehr schön.

Sogar mit eigenem Stromanschluss.🤣🤣🤣

Bei dieser Aussicht Frühstück zubereiten.😍

Nach ausgiebigem Frühstück müssen wir uns bewegen, also runter mit den Fahrrädern.

Ein schöner Hafen, eine nette Fußgängerzone und eine schöne Gegend zum Radeln.

Preveza:

 

Auch hier wieder, Traumwetter.

Genussnachmittag am Platz.
Manch Fischer erzählt von seiner Zeit in Deutschland, alles sehr angenehm hier.

Unten die Wärme und im Hintergrund die verschneiten Berge.

Ohje die Schiffe schaukeln.😳

Abendspaziergang mit Paula vorm Wohnmobil.

Samstag 04.02.23

Nur 14km von hier soll es einen schönen Stellplatz in Kanali bei der Mango Beach Bar geben.
Die Bilder schauen toll aus, das Wetter für die nächsten Tage hervorragend.
So decken wir uns mit Lebensmitteln ein, bevor wir uns auf den kurzen Weg machen.

Der Sandweg ist nur 400 Meter lang und man hätte auch besser über die direkte Anfahrt zur Bar fahren können.😉

So bissi Abenteuer.
Und der Platz ist so schön wie es die Bilder auf park4night versprachen.
Man steht bei der Bar, die um diese Jahreszeit geschlossen hat, bei tollen Strand und beim Ort Kanali.
Wir teilen uns den Platz mit einem Münchner Paar und ihren zwei Hunden.

Paula hat ihren Spaß.

Sonntag 05.02.23

Ein weiterer Sonnentag, diese Morgenstrandspaziergänge fehlen mir jetzt schon.😉
Paula findet einen roten Eimer und hat Spaß.
Die Strände in Griechenland sind überraschend sauber, das haben wir im Vorfeld anderes gelesen.

Nur 5 km von uns soll es einen offiziellen Stellplatz geben, den schauen wir uns an und vielleicht finden wir ja ein gutes Restaurant unterwegs .

Der Stellplatz ist leer, um diese Jahreszeit steht man hier frei.
Noch nie haben wir so viele alte Kofferaufbauten gesehen wie diesen Winter.

Viele Kaffees sind geöffnet und ein Restaurant.
Der Besitzer grüßt freundlich, wir wollen auf dem Rückweg zum Mobil einkehren.

Als wir zurück kommen hat sich das Restaurant gefüllt.
Von der Seite schiesst ein Hund auf uns zu und fletscht die Zähne.
Also kein Restaurant Besuch.
Er verfolgt uns noch einige Zeit, unser einziges, unangenehmes Hundeerlebnis bis jetzt.

Wieder am Mobil ein Spaziergang in die andere Richtung, sehr schön.

Welch guter Platz zum Stehen.

Abends wird dann selbst gekocht.

Unvergleichlich guter Feta.😍

Montag 06.02.23

78 km sind es von hier nach Igoumenitsa.
Um diese Jahreszeit gehen nur Nachtfähren, bis zur Abfahrt wollen wir am Drepano Beach stehen.

284 € hätten die Fährtickets heute morgen online gekostet.
Direkt am Hafen bekommen wir die Überfahrt für 258 €.
2 Personen, 1 Hund und unser Mobil.

Vorbei am T 1, wo um 1:00 Uhr Nachts unsere Fähre abgeht.
Bereits ab 18:00 Uhr dürfen wir auf den Fährparkplatz.

Auf dem Weg zum Strand kaufen wir uns noch ein letztes Sesambrot zum Frühstück.

Drepano Beach
Ausreichend Platz, übernachten verboten.

An der gleichen Bucht waren wir bereits auf dem CP.
Heute wollen wir nur tagsüber stehen.

Letzter Strandspaziergang.

Welch Spaß Paulas Freude am Strand und überhaupt.😍

 

 

Nach Sonnenuntergang machen wir uns auf den Weg Richtung Hafen.


Ab 18:00 Uhr soll man sich dort selbst am Hafengebäude einchecken.

Dort müssen wir Beide unseren Ausweis und unsere Tickets vorzeigen.
Noch im Gebäude werden wir getrennt.


Ich muss Brille, Uhr und Handy abgeben und muss durch einen Metalldetektor, im Anschluss durch den Zoll und komme auf der anderen Seite des Gebäudes ins abgeschlossene Hafengelände.
Dort warte ich auf Günter, der mit dem Fluchtauto ebenso durch eine strenge Kontrolle musste.
Alle Klappen, inkl. Toilette auf, im Womo alle Schränke auf.

Im Anschluss sammelt er mich im Hafengelände wieder ein.
Hunde durchsuchen die LKWs.

Neben uns wird eine andere Fähre beladen, unzählige LKWs donnern an uns vorbei, die Motoren laufen, Rückwärts gepiepse.
Hafenlärm halt.
Paula schläft völlig entspannt.😍

Hoffentlich nimmt sie die Fährfahrt auch so locker.

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