Freitag 21.07.23

71 km nach Herrsching am Ammersee, auf den dortigen Stellplatz.

Und wieder ein erstes Mal.

Fahren im Regen.
Wie sind die Scheibenwischer, wie verhält sich das Womo bei nasser Fahrbahn?
Alles gut.

Einen letzten Platz für unser großes Womo ( an solche Sätze müssen wir uns erst gewöhnen ) hätte er noch.
Sogar in zweiter Reihe.
Bei 7,43 m bezahlen wir 26€ pro Tag.
Die Plätze kosten hier nach Länge.
Dazu je 1€ Umweltabgabe und 1€ für Paula.
Also faire Preise für die Lage.

Der Concorde oben ist gerade am entsorgen.
Es ist ein Gulli der ca. 50cm vom Waschhaus entfernt ist.

Bei unserem Womo ist der Grauwasserablass genau mittig unter dem Mobil.
Das wird noch öfter ungünstig sein.

Der wirklich freundliche Betreiber holt eine flache große Schüssel und einen Wischmop und gemeinsam leeren Günter und er auf mehreren Zügen unseren Abwassertank.

Eine pragmatische Lösung, auf Dauer werden wir sehen, wie oft das vorkommt und ob wir uns eine Verlängerung bauen.

Eine schöne Atmosphäre auf dem Platz, man grüßt freundlich, nette Hunde, ein kleiner Ratsch.

Ankommen, Frühstücken.
Samstag 22.07.23

Baden, faulenzen.

 

Sonntag 23.07.23

Vom Platz aus kann man viele Radltouren unternehmen.
Wir lassen es langsam angehen und machen gemütliche 14 Kilometer.

 

 

 

 

Eindrücke Radltour:

Wieder „zuhause“ kommt Paula auf ihre Kosten.
Wenn man vom Badestrand nicht Richtung Herrsching geht, kommt ein herrlicher Spazierwege unterhalb manch Millionärsvilla.

Am Anfang geht es, völlig harmlos, durch einen kleinen Bach.
Stopp Lebendgefahr, kein Durchgang.😉
Danach ist der Weg perfekt ausgebaut.

So ist es hier herrlich ruhig.

Eindrücke Spaziergang:

Abendessen.
Nudelnester mit Tomaten, Knoblauch und Lauch, nach VierReifeneinKloo.

A bissi mehr Knoblauch und ein Schuss Weißwein und mmmmm perfekt.

Ich wurde auf mehreren Wegen, Kontakt, email, Gästebuch, gefragt, was wir an 26€ fair finden, es wäre doch viel zu teuer für einen Stellplatz.

Wir lieben die Herrschinger Bucht, den Ammersee zum Baden direkt vor der Nase, tolle Radwege.

Ja man steht rel. eng, wobei wir das Glück hatten um uns herum drei Wohnmobile mit besonders netten Menschen zu haben.
Manch Abend bei Gitarrenmusik und guten Gesprächen verbracht zu haben.

Schön Euch alle kennengelernt zu haben.

Der Platz war krachvoll und somit ist er den Preis wert.
Jeweils um die Mittagszeit wurde ein Schild aufgestellt - sorry wir sind leider voll.

Natürlich gibt es bei weitem ruhigere und auch günstigere Plätze.
Bei uns in Oberbayern haben sie aber kräftig im Preis angezogen, oft ohne mehr zu bieten, die Nachfrage gibt ihnen Recht.
In Bad Tölz wurde z.B. der Preis von 8 auf 16€ verdoppelt, ohne mehr zu bieten.
Ein weites Feld.

Montag 24.07.23

Ganze 4,8 km fahren wir heute weiter auf den Stellplatz beim Kloster Andechs.

Zuerst fährt man über den großen Parkplatz, wo man ab 19:30 Uhr den gleichen Preis bezahlt.

Weiter hinten, angrenzend an Wiesen, ist der eigentliche Wohnmobilstellplatz.

Als erstes fahren wir zur V/E Station, da hier der Wasserablass in der Mitte ist, was bei unserem Mobil natürlich günstiger ist.

Für 1€ füllen wir den Wassertank.

Am Ticketautomat bezahlen wir 17€ bis Morgen 19:00 Uhr.
Dass der Automat nur 5€, 10€ oder 20€ Scheine nimmt, ist etwas unglücklich.
Nicht jeder hat diese zur Hand.

Strom würde 4€ extra kosten.

Im Stellplatzpreis ist ein Verzehrgutschein in Höhe vom 3,40€ für das Bräustüberl inklusive.

Es ist hier sehr ruhig, perfekt um mit Paula zu spazieren.
Die Plätze sind ausreichend groß.

Ankommen, wohlfühlen, frühstücken.

Der Heilige Berg muss warten……

Faulenzertag.

Auch hier am Platz wieder sehr freundliche Menschen, interessante Geschichten und Leben.
Gegen Nachmittag füllt sich der Platz.

Da wir nach hinten nur Wiese haben, hat man wirklich genug Platz.
Manche sitzen mit Tisch und Stühlen in der Wiese, ein sehr schöner Platz, finden wir.
Dienstag 25.07.23

Und wieder ein erstes Mal.
Alleine warten vorm Lebensmittelgeschäft.

Nur ca. 600 Meter vom Stellplatz ist ein sehr gut sortierter Edeka.

Nachmittags machen wir uns auf den Weg zum heiligen Berg.

Zuvor kaufen wir noch ein Ticket für die zweite Übernachtung.
Obwohl nicht angeschrieben, kann man problemlos mit Karte bezahlen.
Also zwei je 3,40€ Gutscheine fürs Bräustüberl.

Andechs hat mit seiner Brauerei wirtschaftlichen Erfolg und ist die einzige Klosterbrauerei Deutschlands, die nicht von einem großen Bierkonzern geschluckt wurde.

Ganz Andechs ist eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte.
Großen Anteil daran hat Anselm Bilgri ehemaliger Prior und Verwalter von über 200 Angestellten.

2020 hat er sich geoutet und ist aus der Kirche ausgetreten.
2021 hat er seinen Partner geheiratet und ist als Unternehmensberater und Autor sehr erfolgreich.

Im Kloster werden auf mehreren Tafeln die Leistungen verschiedener Prioren erzählt, mit Bild und Lebenslauf.
Anselm Bilgri wird nirgends erwähnt, obwohl Andechs ihm soviel zu verdanken hat.


Im Bräustüberl stärken wir uns für den weiteren Aufstieg.😉
Traditionell ißt man hier Schweinshaxn.

 

 

 

 

 

 

Blick auf den Womostellplatz vom Tisch.

 

Eindrücke Andechs:


Der Rest des Nachmittags haben wir von Paula nicht mehr viel mitbekommen.😍
Morgen gehts weiter in: