Unsere angefahrenen Plätze.
Karte, wie gewohnt, zum Zoomen und mit genauen GPS.
Sonntag 11.05.2014
16:00 Uhr Abfahrt. Wir wollen heute nicht besonders weit, drum lassen wir es gemütlich angehen.
Unser erstes Ziel auf dem Weg nach Kroatien ist Altenmarkt im Pongau.
gef. Km 170
Wohnmobilstellplatz
Kellerbauer
Altenmarkt im Pongau
10 € Stellplatz,
2 € Strom (bei Bedarf)
Sanitär, Duschen, V/E
Vom Stellplatz aus kann man sehr gut mit dem Hund spazieren,
auch ist man gleich im Ort. ( 1 Km)
Eine Therme (3 km) ist auch beschildert.
Die Besitzer sind sehr freundlich, so können wir uns vorstellen, diesen Platz auch einmal für einen Kurzurlaub aufzusuchen.
Montag 12.05.2014
Heute wollen wir auf der klassischen Route
( Karawanken - Nove Mesto - Autobahn Zadar ) ausgeruht Kroatien erreichen.
gef. Km 545
Die Nebenstraßen sind gewohnt holprig.
Weit und breit kein Auto zu sehen.
Markierer !!! ;-)))))))))
Ansonsten nichts los auf den Straßen.
Das Ziel bereits von der Autobahn aus sichtbar.
Perfekt, hier bleiben wir.
Parkplatz Posedarje Bucht
dies ist ein reiner Parkplatz, unbehelligtes Stehen und Übernachten nur in der Nebensaison möglich.
Offiziell nicht erlaubt !
Wahrend der Saison wird hier eine Strandkneipe betrieben (Blick von der Theke) und somit werden die Parkplätze benötigt.
Wahrend unseren Aufenthaltes kamen immer wieder Einheimische vorbei.
Alle grüßten uns freundlich, die Kinder streichelten Emma, die Hunde spielten mit Ihr.
Diese Kroaten verdienten an uns kein Geld, wir standen für lau auf einem Ihrer Parkplätze.
Gerade an solchen Plätzen merkt man, wie einen die Bevölkerung sieht.
Hier nochmal der Hinweis : offiziell ist das freie Stehen in Kroatien verboten.
Jeder muss selbst nach Gespür selbst entscheiden, wo und ob er übernachtet.
Über einen Steg ist die kleine Insel mit dem Festland verbunden.
So gelangt man trockenen Fußes zu der kleinen Kapelle.
Wir zumindest ;-)
Nachts absolut ruhig.
Dienstag 13.05.2014
Nach einem Genussfrühstück im Freien geht die Reise weiter.
nach Omnis - gleich danach kommt das sehr bekannte Autocamp Sirena.
gef. Km 176
Moloch Split
Nachdem wir uns durch die Randgebiete von Split gequält haben, geht es ein Stück am Meer entlang.
Hier liegen Boote und Strandkneipen dicht an dicht. Dazwischen gequetscht kleine CPs.
Wir ziehen gerne weiter.
Es wird wieder freier.
Zufahrt Autocamp Sirena
Wir haben im Mai 17,50 € inkl. allem
pro Tag bezahlt.
Die besondere Lage und gute Erreichbarkeit sprechen für den Platz.
In der Saison wäre es uns etwas
"zu viel"
Frei Platzwahl ;-)
So wollten wir stehen.
Aber die Bura zog ungnädig heran.
Der CP Besitzer empfahl uns die Plätze am Wasser, dort wären wir geschützter.
Auch hier sind die Plätze wunderschön.
manche sogar mit Namensschild :-)))
Das Wetter besserte sich vorübergehend, perfekt.
Aussicht vom Womo
Wir spazierten durch den Platz.
Am Restaurant wurden wir vom Besitzer überschwänglich begrüßt und mit diversen Schnäpsen abgefüllt.
Aufgrund der Qualität blieben wir relativ standhaft. ;-)
Wer diesen Platz kennt, weiß wovon ich spreche.
Mittwoch 14.05.2014
Wir gönnen uns einen Genusstag
Respekt was die Besitzer dem Gelände abgetrotzt haben.
Aber die Bura kam zurück - mit aller Macht.
So heftig haben wir es bis jetzt erst einmal erlebt .
Diese Nacht haben wir nicht viel geschlafen.
Den Platz zu verlassen war aufgrund des Windes und der Auffahrt nicht möglich.
Immer wieder flogen Steine aufs Dach.
Gottseidank haben wir und unser Fluchtauto alles unbeschadet überstanden.
Donnerstag 15.05.2014
Die Steine am Morgen neben dem Mobil sprechen für sich.
weiter geht die Reise mit Ziel Dubrovnik
gef. Km 198
Andere zählen Schäfchen ;-)
Faszinierende Landschaften
Wieder freie Straßen und vor allem sehr neu.
Am Ende der Autobahn kommt man zum Neretua Delta.
Wegen seiner Geschichte auch Piraten-Delta genannt.
Heute für seinen Genüse, Obst und Reisanbau bekannt.
Selbst wenn die Autobahn einmal fertiggestellt ist, lohnt sich hier eine Abfahrt.
Überall kann man im Delta frisches Obst und Gemüse kaufen.
Wir verlassen Kroatien, kurz ;-)
Kroatien ist ein geteiltes Land.
Der winzige 20 km lange Küstenabschnitt Bosniens ragt ins Meer.
Der Grenzer schaut uns grimmig an.
"Was unser Reiseziel wäre ?"
Dubrovnik antworten wir leise.
"Ach nix als alte Steine............... " Er zwinkert uns zu, lächelt - wohl wissend, dass alle hier sein Land nur kurz durchqueren um nach Dubrovnik zu gelangen.
Ein Grenzer mit Humor.
Da Mostar für eine unserer zukünftigen Reisen ein Ziel sein wird, werden wir sein Land sicher bald ausgiebiger besuchen.
Natürlich ist dieser Küstenabschnitt erschreckend dicht bebaut.
Nach ca. 20 Kilometern landen wir wieder in Kroatien.
Es gibt noch Stellen in Europa die zusammen wachsen sollten.
Schnell ist Dubrovnik erreicht.
Die großen Kreuzfahrtschiffe beeindrucken und sind der eigentliche Grund, warum Dubrovnik sehr international ist.
Wir haben Südafrikaner, Inder und Engländer kennengelernt.
Der Verkehr in Dubrovnik ist chaotisch. Auf dem Weg zum bekannnten CP Solitudo muss man mitten durch.
CP Solitudo
39,56 € (300 Kn) und dabei 5 km zum historischen Zentrum.
Mit dem Bus dürfte unsere Emma nicht mitfahren.
Solitudo ist eine relativ neu errichtete CP Großanlage.
Genau diese Art von Campingplatz mögen wir gar nicht.
Mehrer Restaurants, jedes wirkt wie eine riesige Kantine.
Der Strand eine Animationspiste.
Dies ist Geschmackssache, manchem mag es hier gefallen - uns gar nicht.
Jetzt war guter Rat teuer, Dubrovnik DAS Ziel unserer Reise.
So überlegen wir hin und her.
Auf meinem "Apfel" (iPad) hab ich eine geniale Offlinekarte von Kroatien.
Nächster CP Camping Kate in Mlini.
Laut Karte nur 13 km südlich von Dubrovnik, mit eigenem kleinen Hafen, mit Schiffsverbindung nach Dubrovnik.
Schlimmer kann es nicht werden.
Freitag 16.05.2014
Sobald es geht bezahlen wir, kämpfen uns wieder durch Dubrovnik und genießen einen Blick auf die Altstadt.
Ob ich hier nochmal hinkomme ?
Ankunft CP Kate in Mlini
14 € mit ACSI inkl.
sehr freundliche Besitzer
wären die Preise andersrum gewesen CP Kate und Solitudo , hätte wir ohne Probleme gezahlt, den der Platz war für uns perfekt. Es geht uns nicht darum günstigst zu stehen.
Wir brauchen gute Lage und ein angenehmes "Drumrum". Dies finden wir auf den einfachen CPs.
Welch Träumle !
Samstag 17.05.2014
Genusstag auf dem Platz.
Netterweise sind die Wirtsleute einer bekannten Berghütte bei uns, unsere Platznachbarn. ;-)
Von der Aussichtsterrasse des Platzes kommt man über ein paar Stufen schnell in den Ort Mlini.
Ein kleiner, charmanter Ort, zumindest in der Vorsaison.
Wir verbringen auf CP Kate einen schönen Abend und eine ruhige Nacht.
Sonntag 18.05.2014
Dubrovnik, endlich.
Das Wetter ist klasse, wie geschaffen für einen Besuch.
Da wir mit dem (mini)Schiff anreisen, cremen wir uns sicherheitshalber ein.
Aus diesem Grund hat dieser Teil des Berichtes den Titel
Dubrovnik con Batzn !
Ihr müsst also nicht Euren Bildschirm putzen . ;-)
In Zukunft werde ich wohl sehr genau schauen, wo ich mit meiner Sonnencreme hintapse. :-(
Unsere Emma ist ja wahrlich kein Held. Dieses Schiffchen schaukelte und schwankte.
Der junge Kroate war sehr nett, beherzt griff er mit an und schwups war Emma auf dem Boot.
Mlini - Dubrovnik 80 Kuna pro Person, hin und zurück, Emma kostenlos.
Dies ist ein sehr fairer Preis, für eine besonders schöne Bootsfahrt.
Hin ca 30 Minuten, zurück 20 Minuten (da war das Boot einiges größer).
Welch Erlebnis, allein die Einfahrt in den Hafen.
Natürlich ist es hier zu engwinkelig, um die Gebäude im Bild festzuhalten.
Durbovniks berühmte, begehbare Stadtmauer sollte man bei einem Besuch unbedingt mit einplanen.
Für 100 Kuna pro Person ist die Perspektive jede Kuna wert.
Emma kostenlos.
Aufgang zur Stadtmauer.
Die Mauer kann nur in eine Richtung begangen werden, was sehr angenehm ist.
Im Krieg wurde einiges zerstört, so fügt sich alt in neu, meist überraschend gut gelungen.
So kommt man mit dem Auto oder Bus an.
so mit dem Schiff
Mitten drin, Privatgärten , Fußballfelder, Dachterrassen der Einwohner.
Das muss man mögen.
Mitten auf der Mauer zieht uns eine Kroatin zu sich herein.
Sie hat selbst einen Labrador und fragt, ob sie unserer Hündin etwas zu trinken anbieten darf.
Natürlich nur so. Wie freundlich.
Es geht noch höher
Welch Ort für einen Sportplatz
Blick von oben auf die berühmte Flaniermeile von Dubrovnik.
Der Bodenbelag ist von den Menschen über die Jahrhunderte spiegelglatt geworden.
bestimmt auch eine tolle Perspektive auf die Stadtmauer.
Schiffe versenken, keine Sorge ;-) ich habe nicht getroffen.
Welch spektakulärer Platz für ein Restaurant.
Auch wieder auf dem "Boden" finden sich viele Einkehrmöglichkeiten.
Wir haben uns, angelockt von herrlicher Musik für dieses hier entschieden.
Natürlich gibt es auch viel Nippes und Kitsch zu kaufen.
Als lästig haben wir die Bootstourenanbieter empfunden.
Zurück am Hafen stellen wir erfreut fest, dass unser Boot für die Rückfahrt nach Mlini um ein vielfaches größer ist, sehr zu Emmas Freude.
Sollten wir Dubrovnik noch einmal besuchen, dann sicher wieder auf diese Art.
Die Hafenausfahrt - ein unvergessliches Erlebnis.
Zurück in Mlini, schlendern wir über die Stufen zurück und lassen die Eindrücke auf unserem tollen Platz noch in Ruhe auf uns wirken.
Jeder dort ist begeistert von Dubrovnik und die Stadt per Boot zu besuchen.