Wir parken für einen Fotostop auf der berühmten Visconti-Brücke.
Die Brücke im Schatten von Valegios Scaligerburg wurde vor über 600 Jahren Schauplatz einer Machtdemonstration, wie sie das Abendland nur selten erlebt hat.
Giangalazzo Visconti, unermesslich reicher Herr über Mailand, legte Mantua und Verona buchstäblich trocken und machte sie so wehrlos.
Ein Vermögen war ihm der Bau einer gigantischen Dammanlage wert, um das Wasser des Mincio um- und von Mantuas drei Seen abzuleiten.
Die Dimensionen zum Staunen:
600m lang ist die Aufschüttung durch das Flusstal 26m breit und 10m hoch. Der mit Mauern befestigte Damm der Brücke wurde in nur acht Monaten Bauzeit fertiggestellt.
1438 wagten es nicht einmal die bis an die Zähne bewaffneten Venezianer, die Brücke anzugreifen, um dem von Visconti belagerten Brescia zu Hilfe zu eilen. Dafür besaß Venedig die Kühnheit, seine
Kriegsschiffe (sechs Galeeren, zwei Galeonen, 26 Barken) mithilfe von 2000 Ochsen durch das Gebirge zu transportieren und bei Torbole wieder zu Wasser zu lassen.
Später war die Brücke Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien.
Heute verläuft die Provinzgrenze Venetien, Mantua dort.
Über 4000 Pasta-Fans nehmen jedes Jahr am dritten Di im Juni an der langen Tafel auf der Brücke Platz, um die Liebesknoten, die Tortellini von Valeggio, bei der Festa del Nodo dˋAmore zu
feiern.
Zitat aus dem Buch Bella Italia aus dem Polyglott Verlag.
Natürlich machen wir auch noch zwei Bilder vom darunter liegenden Borghetto.
Mit neuer V/E, Wasser 50 Cent. Strom (sogar der Heizlüfter geht) und Müll inkl.
Dazu die wirklich tolle Lage direkt beim kleinen, charmanten Borghetto, dem botanischen Garten, der Scaligerburg von Valeggia und dem tollen Mincioradweg.
Überraschenderweise ist wenig los.
Eindrücke vom letzten Spaziergang im Jahr.
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Wir wünschen Euch ein
glückliches neues Jahr,
Gesundheit, viele tolle Reisen
und alles was Ihr Euch wünscht
Weiter geht’s im neues Jahr und im