Die zwei letzten Tage waren wunderschön, aber anstrengend.
Wir wollen Ruhe, der Wetterbericht sagt Regen.
Wir entscheiden uns 70 Km zurück ans Meer nach Motril zu
fahren.
Wir bezahlen für die drei Tage 90 €, fahren die V/E an und
zurück ans Meer.
Motril ein zur Zeit etwas verschlafenes Touristenörtchen, im
Zentrum und bei den Hotelanlagen gepflegt, aber daneben, wie so oft in Spanien liegt haufenweise Müll. Leider.
Motril
Auf dem Weg zum CP fahren wir am breiten Strand entlang
und sehen immer wieder Wohnmobile frei stehen.
Warum nicht?
An einem besonders schönen Strandabschnitt fahren wir zu den
anderen Mobilen.
Hier ist Platz ohne Ende und nur drei
Mobile?
Unser holländischer Nachbar kommt freundlich grüßend auf
uns zu.
Er stehe hier schon seit gestern, no Camping und die
Polizei kommt öfter am Tag. Er sage dann immer, er fährt in einer Stunde.
Um sein Mobil hat er einen Zaun mit 4 kleinen Hunden
aufgebaut.
Die Polizei will ihn immer weiter schicken, nur einen Km
weiter, auch am Strand hätte man einen offiziellen, kostenlosen Platz der Gemeinde.
Wir bedanken uns für die freundliche Auskunft und
beschließen weiter zu fahren.
Den Gemeineplatz wollen wir uns anschauen. Dabei kommen
wir an den zwei CPs vorbei.
Der Gemeindeplatz sieht toll aus, auch wieder nur drei Mobile,
hmm?
Als wir aus dem Mobil aussteigen sehen wir auch warum, direkt
daneben ist ein großes Betonwerk, das laut ratternd produziert.
Trotzdem verbringen hier manche ihre Zeit
?
(Heute, mit dem Wissen, wie die CPs aussehen, würden wir hier
übernachten, oder Motril nicht mehr anfahren) 😃
Wir beschießen zum CP Playa de
Poniente zurück zu fahren.
ACSI 17 €
WLAN die ersten 20 Minuten frei und dann 3,50€ pro
Tag.
Wir melden uns an, ein paar wenige Plätze sind noch
frei.
Die meisten Plätze fallen weg, es ist ein von Dauercampern
und Wohnwagen geprägter Platz. Die Wege und Plätze eng.
So kommen eh nur zwei Plätze in Frage.
Wir sind mit unseren 7m nicht lang und mit 2,68 m eher
niedrig und kommen schräg gerade mal so auf den Platz. Der Weg dort hin ist allein der Fahrkunst meines Mannes zu verdanken.
Der Strand ist direkt gegenüber. Fahrradwege gibt es auch
gute.
Das Bad einfach, aber sauber.
Gut dass mir der freundliche Mann am Empfang geraten hat,
das Internet erst zu probieren, bevor ich eine Stunde kaufe, er wusste schon warum. Zum E-Mail abrufen reicht es gerade so. Abends beginnt es heftig zu Regnen.
Freitag 27.01.17
In der Nacht hat es geregnet. Die unschönen
Plastikverschläge der Dauercamper, überall steht das Wasser.
Wir wollten eigentlich noch einen Tag bleiben, aber der
Platz ist zu trist.
In der Stellplatzapp suchen wir uns den CP La
Bella Vista in Manilva raus.
Das ist 207 Km weg und 30 Km vor unserem nächsten
Ziel Gibraltar.
Also perfekt. Laut Bewertung soll er oft voll sein, so
reservieren wir per Telefon und erhalten den letzten freien Platz.
Wir reservieren eigentlich nie, wir wollen spontan sein.
Aber in diesem Fall war es ideal.
Das schöne Wetter wartet schon auf uns.
In Málaga gehen wir einkaufen.
So etwas haben wir noch nicht gesehen, ein großer
Parkplatz, mit V/E und vielen Wohnmobilen. Nicht nur zum Einkaufen, die verbringen hier ihre Tage in Málaga. Von Straßen umgeben, es ist wirklich laut hier.
Weit und breit nur Industrie, vielleicht ist die
Busanbindung ideal ?
Für uns wäre das nichts.
Afrika ist nicht mehr weit.
Und unser Camping auch nicht.
Wir bekommen einen guten Platz. 30 €
3 € Emma
Super Sanitär, super schnelles WLAN ,
große, best ausgestattete Plätze.
Das Meer direkt vorm Platz.
Kein Vergleich zur "Glitschn" von CP davor. Der perfekte
Platz - wenn man nicht von allen Plätzen die Straße hören würde.
Am Nachmittag wird auf dem CP Gas
angeliefert.
Wir wollten uns eh in den nächsten Tagen eine Repsol
Flasche besorgen.
Für 22,50 € bekommen wir eine Repsolflasche
mit Füllung. Kein schlechter Preis denken wir.
Wir haben super geschlafen.
Samstag 28.01.17
Der Blick aus dem Fenster am Morgen.
Traumwetter, Traumtag. Nichts tun.
Nicht schlecht, wir haben Januar. Auch wenn es sich gerade
garnicht so anfühlt.
Auf dem Platz sind hauptsächlich Engländer, sehr, sehr
freundlich und grundsätzlich schon am frühen Morgen in kurzer Hose.
In der Sonne ist es Mittags allerdings wirklich
sommerlich. Jetzt sind wir gleich einen Monat unterwegs, dabei hätten wir fast immer Sonne pur.