Dienstag 14.02.23
Nach einer wirklich ruhigen Nacht, mitten in Rom, geht es 155 km an den Lago di Bolsena.
Gerne nach Bolsena.
Alle CPs sind im Moment geschlossen, so haben wir uns einen ruhigen Parkplatz am See rausgesucht.
Der Parkplatz ist direkt am See, nur durch eine Sackgasse ( wenig Verkehr ) vom See getrennt.
Der CP direkt daneben ist geschlossen, so ist es hier sehr ruhig
Spaziergang an der schönen Promenade und dem kleinen Hafen direkt beim Platz:
Man kann von hier aus auch auf sehr gut ausgebautem Radweg am See radeln.
Wir lassen es uns heute nur noch gut gehen und schlafen wieder sehr gut.
Wir wechseln den Platz, nur 300 Meter weiter.😉
Dieser Parkplatz, auch am See, liegt näher an der Altstadt.
Für 3€ ziehen wir ein weiteres Parkticket.
Zum späten Frühstück geht es an den Lago Trasimeno.
gef. Km 93
Wir fahren an den uns bekannten Stellplatz.
Sogar „unser“ Platz ist noch frei.
Als erstes wird entsorgt.
Gültig immer nur von 0 - 24 Uhr.
Mittlerweile kann man auch mit der EasyPark App bezahlen.
Das hat den Vorteil, dass man nur die tatsächliche Parkdauer bezahlt, mit kleiner Gebühr.
Der erste Tag ist also günstiger.
Seit einem halben Jahr hab ich die App jetzt auf dem Handy und hier das erste mal die Gelegenheit diese mit dem Womo zu nutzen.
Wir frühstücken ausgiebigst.
Der Platz liegt schön am See und nah an Castiglione del Lago.
Dazu eine große Wiese „für Paula“.
Spaziergänger, vor allem Hundebesitzer kommen den Tag über vorbei.
Ein kleiner Ratsch, Paula hat den ganzen Tag Spaß.
Morgenspaziergang:
317 km sind es von hier nach Mantua.
Mittlerweile so etwas wie unser „Heimkommplatz“.
Seit die Direttissima ab Barberino befahrbar ist, ein Katzensprung.
Sosta Camper Mantova
24€ inkl. allem
Es ist sehr wenig los.
Gestern Abend füllte sich der Platz.
Es ist Wochenende.
Morgen, Sonntag werden wir uns auf den Heimweg machen.
Den Brenner ohne LKWs zu fahren ist immer wieder ein Genuss.
377 Kilometer sind es von hier bis Oberaudorf.
Wir frühstücken lange, machen einen letzten Morgenspaziergang auf dieser Reise, fahren zur V/ E und machen uns auf den Weg nach Hause.
Eine angenehme Fahrt.
Fazit unserer Winterreise:
Man hat es sicher schon zwischen den Zeilen gelesen, es war unglaublich schön.
Aber auch anstrengend.
Insgesamt sind wir ca. 6000 Kilometer gefahren, davon einige auf schlechten Straßen.
Wir haben insgesamt 7 Länder durchfahren, die unterschiedlicher nicht sein können.
Die Freundlichkeit der Menschen und die Sonne hat uns während unserer gesamten Reise begleitet.
Wir haben viele nette Menschen kennengelernt, haben viel Kultur erlebt und sehr gut gegessen.
Die Armut, gerade in Albanien, hat uns tief bewegt. Aber auch die Freundlichkeit der Menschen und das schöne Land.
Griechenland hat unglaublich schöne Strände, viele Kulturstätten, wobei jede davon sehenswert war.
Die Entscheidung auf dem Landweg Richtung Griechenland zu fahren war für uns die Richtige.
So konnten wir das Land "besser verstehen".
Ärmer als Deutschland, aber viel besser gestellt als die Nachbarn.
Auch mit der Fähre über Italien die Heimreise anzutreten können wir empfehlen, auch wenn wir die Nachtfähre als anstrengend empfunden haben.
Dass Griechenland diesen Winter das mit Abstand beste Wetter der typischen Überwinterungsziele hatte, war reines Glück und haben wir natürlich ausgiebig genossen.
Eine Winterreise von der wir lange zehren können.
Wunderschönes Griechenland.