Dienstag 12.01.16
Schon am Abend ist ja der Wind sehr stark geworden, so dass wir die Surfer bewundert haben.
In der Nacht wurde es ein Sturm. Wir überlegten uns, auf den hinteren Womostellplatz zu fahren. Zwischen durch wurde es aber wieder etwas ruhiger.
Am Morgen sahen wir die ganzen Äste und umgestürzten Bäume - Glück gehabt.
Morgenspaziergang
Als wir gerade aufbrechen wollten, bat uns die Polizei freundlich, doch bitte weiter zu fahren, da es viel zu gefährlich sei.
Fahrt an den Stellplätzen entlang, immer wieder Durchgänge zum Meer.
Die Gemeindearbeiter sind schon unterwegs, um die umgefallenen Bäume zu beseitigen.
Wir in Bayern nennen es Fönsturm, wir haben knapp 20 Grad.
Noch schnell ein Blick auf den im Sommer kosten- pflichtigen Womostellplatz
in Vada.
ganzjährig nutzbar
ca. 100 m zum Strand
ca. 100m von unserem Übernachtungsplatz entfernt.
Ich schreibe bei Plätzen keine mehr GPS Daten dazu. Ganz am Anfang jedes Berichtes, ist eine Übersichtskarte unserer Reise.
Dort sind die Plätze ganz genau eingetragen, einfach ran zoomen und genau ansehen.
So hat man einen besseren Eindruck.
Wir haben bei meinwomo noch einen sehr schönen Strandparkplatz gefunden, also weiter geht die Fahrt ins 75 Km entfernte Viareggio.
Viareggio wurde im 18 Jhd. nach Trockenlegung der Sümpfe besiedelt.
Die Stadt hat ca. 60 000 Einwohner.
Berühmt für seinen Schiffsbau, die Marmorverarbeitung und seine Karnevalsumzüge.
Der Altstadtteil entlang des Wassers, der Schiffshafen, der Marktplatz und natürlich das Meer mit seinem langen Sandstrand sind immer einen Stop wert.
Der Strand ist nicht von Hotelbauten zubetoniert, der Dünengürtel geschützt.
la Torre Matilde
Wenn alle "brav" parken, kommt man sehr gut an den Strand.
Nach dem Hafen sind am Strand ent-
lang sehr viele Parkplätze.
Viareggio Viale Europa
Sommer 13,50 € sonst kostenlos
Womotarif 8-20 Uhr 6 €
20-8 Uhr 7,50 €
Alle beleuchtet, mit Mülltonnen und jetzt im Winter kostenlos.
Da die Strandstraße eine Sackgasse ist, sehr ruhig.
Im Sommer sieht das natürlich völlig anders aus.
Der geschützte Dünengürtel ist wirklich ein Genuss.
Man kann hier direkt vom Womo aus, auf Holzstegen in den Dünen,oder auf Sandwegen spazieren.
Das Meer ist vom Parkplatz aus 20 Meter nah. Man hört es angenehm rauschen, sonst sehr ruhig.
Wege direkt bei unserem Fluchtauto.
Lesen, kochen, genießen und Emma schläft Ihren "Dünenrausch" aus. ;-)
Januar in Italien bei 20 Grad
Zum Sonnenuntergang geht es zum Staunen zurück zum Meer.
Bitte auf das Bild klicken
Mittwoch 13.01.16
Perfektes Wetter, nach einem Traummorgenspaziergang wird ausgiebig gefrühstückt.
Die Nacht war sehr ruhig, die Pizzarien, Bars und Restaurants auf der meerab- gewanten Seite haben alle noch geschlossen.
Im Sommer möchten wir hier nicht sein.
Die Fahrt geht weiter, das Wetter perfekt für unser nächstes Ziel.
Länger schon wollten wir die Ponte della Maddalena sehen.
Nie hat es gepasst, die Zeit wurde knapp, das Wetter war nicht gut....
Dieses Mal passt es perfekt.
So schlängeln wir uns durch Viareggio zurück auf die Autobahn Richtung Lucca.
Hafen am Ende des langen Parkplatzes am Meer in Viareggio.
Bevor wir Viareggio verlassen, machen wir noch einen Stop beim coop.
Wir lieben die Märkte und alimentari in Italien. Aber auch die großen Ketten sind oft außergewöhnlich gut sortiert.
Wie dieser coop.
Besonders schöne Fisch- und Fleichteken, Gemüse und Spezialitätenabteilung.
Bald ist unser geliebtes Lucca
erreicht.
Vorbei an der imposanten Stadtmauer, auf der wir so gerne radln und dabei immer wieder einen Abstecher in die historische Innenstadt machen.
Mit Knieproblemen ist radln im Moment nicht drin, aber wir kommen wieder - mit Radl.
Unsere "Tina" (navi, Tina weil sie das T so betont) lotzt uns in Lucca eine Abkürzung. Das Knäul von Fahrzeugen löst sich mit ital. Gelassenheit schnell auf.
Aber das nächste Mal hören wir nicht mehr auf Tina, da entscheiden wir wos langgeht.
Sollte ein Fehler sein, aber dazu gleich.
Es geht in den Aussenbezirk von Lucca, mit einigen wirklich prächtigen Anwesen und toll angelegten Gärten.
Links des Serchio geht eine Schnellstraße den Fluß entlang.
Wir entscheiden uns für die schmalere Straße auf der rechten Seite des Serchio.
Auf beiden Straßen kommt man an der Brücke vorbei.
Wir finden die Anfahrt auf der schmaleren Landstraße schöner.
Und dann erscheint sie, die Teufelsbrücke.
Davor das Stauwehr.
Um diese Zeit kann man problemlos direkt bei der Brücke parken.
Ponte della Maddalena Teufelsbrücke
1052 - 1115 erbaut und im 13 Jdh. erheblich erweitert, wodurch sie ihre charakteristische Form erhielt.
Ihre wahre Schönheit erschließt sich einem, wenn man sie begeht.
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In diesem Tal haben wir uns das Bergdorf Barga
rausgesucht.
Es liest sich gut und hat anscheinend einen schönen Parkplatz zum Übernachten.
Dieses Mal sage ich wos langgeht, Tina will uns immer wieder auf Brücken über den Sercio locken.
Ich setze mich durch, wir bleiben auf der Straße, wahrscheinlich will sie wieder so eine berühmte Abkürzung fahren.
Auf den Hinweisschildern nach Barga wird die Entfernung immer länger.
Hm, vielleicht hat sie doch Recht gehabt, zurück fahren?
Einmal geht es noch rüber über den Fluß Richtung Barga, zwar etwas mehr Kilometer, aber zurück fahren wollen wir auch nicht.
Ja liebe Tina, da hattest du Recht, enger wie von mir empfohlen kann man wahrscheinlich nicht nach Barga fahren. ;-)
So bekommen wir etwas Dolomitenfeeling und Dank der Fahrkunst meines Mannes, fühl ich mich immer wohl.
Wie traumhaft schön hier oben.
Man fährt an der historischen Altstadt von Barga vorbei und gleich danach ist der Womostellplatz.
Zumindest wenn man aus unserer Richtung kommt.
Aber man kann den Platz nicht ver- fehlen, denn er ist sehr gut ausge- schildert.
Siehe Bild unten
Womostellplatz Barga
area di sosta San Cristoforo
Parkplatz auf zwei Ebenen
Oben PKW unten Womos
Tolle Lage direkt bei der Altstadt
und trotzdem ruhig.
Normalerweise 10 €/24 Std.
inkl. Strom, V/E, beleuchtet und mit Pickniktischen schön ange- legt.
Der Automat war kaputt (laut meinwomo schon im September), Strom, Wasser alles ging trotzdem.
Wir hätten auch die 10 € bezahlt, der Platz ist es wirklich wert.
So standen wir auf diesem guten Platz völlig umsonst.
gef. Km 60
Die Lage direkt bei der Altstadt, die Ausstattung und natürlich der Blick auf die umliegenden Berge - welch toller Platz.
In der Mitte (Bild oben) Blick auf eines der gegenüber liegenden Bergdörfer.
(Bild unten) Zoom aufs Dorf vom Womo aus.
Wir gönnen uns in aller Ruhe ein zweites Frühstück.
Auch einer der Gründe, warum wir "Fluchtauto- Reisen" so lieben.
Wir sind an keinerlei feste Essens- zeiten gebunden.
Im Reiseführer lesen wir, dass Barga zu den schönsten Dörfern Italiens gehört uno del Borghi piu belli d´Italia
Eines der steilsten ist es mit Sicherheit.
So machen wir uns gestärkt auf den Weg ins alte Dorf, 200 Meter.
Ich hoffe Ihr habt gute Schuhe an.
Bei manch Bildern ist die Perspektive etwas schräg, ich wollte nicht über die Mauer fallen ;-) und eng ist es auch.
Rein gehts.
Eindrücke Barga
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Zurück beim Womo legen wir erst einmal die Beine hoch ;-)
und lassen die Eindrücke auf uns wirken.
Wir verbringen eine ruhige Nacht.
Donnerstag 14.01.16
Usselwetter, Regentage sind Fahrtage und fahren wollten wir heute sowieso.
Bei der Hinfahrt in die Toskana haben wir in Modena perfekt gestanden.
Bei der Rückfahrt suchen wir uns einen, von der Lage auch genialen Platz aus in Sasso Marconi - wir werden sehen.
Zurück nach Lucca fahren wir dieses Mal nach Tinas Anweisungen, was den Weg erheblich verkürzt, die Straße ist bei weitem besser ausgebaut.
Das Tal ist auf dieser Seite von großen Industrieanlagen geprägt.
Entsprechend viel LKW Verkehr
Aber die Straße ist gut und breit ausgebaut, so kommen wir schnell zurück nach Lucca und somit zur Autobahn.
Keine schlechten Dieselpreise für Italien.
Durch "Baumschulenland"
kommen wir schnell vorran.
Und wo man sich früher schon auf Geschlängel, viel LKWs und konzentriertes fahren eingestellt hat........
Ab Barbarino gleiten wir wie auf Schienen Richtung Norden.
Kurz vor Bologna fahren wir ab.
Der Stellplatz in Sasso Marconi
ist gut ausgeschildert und nur
2 Km von der A1 entfernt.
Liegt also ideal auf dem Weg.
Zufahrt zum Landgasthof, Hotel, Kongresszentrum und eben Stellplatz.
Wir werden an der Rezeption äußerst freundlich empfangen
bekommen eine Fernbedienung
für die Schranke und suchen uns einen Platz aus.
Area Camper per Ca´Vecchia
Sasso Marconi10 € inkl. Strom, V/E, Müll
trotz Nähe zur Autobahn ruhig
Angelegt in einem parkähnlichen
Gelände, bei einem altem Landgut. Vom Platz aus kann man herrlich mit dem Hund spazieren.
Abends machen wir uns auf den Weg in das Restaurant.
Wir essen hier außerordentlich gut.
Unverfälschte, gehobene italienische Küche.
Sehr freundliches Personal, eine wirkliche Empfehlung.
Allein wegen dem Essen schon einen Aufenthalt wert.
Freitag 15.01.16
Der Blick aus dem Fenster - ein weiterer Traumtag.
Wir haben sehr ruhig geschlafen.
Morgenspaziergang und aus- giebiges Frühstück in der Sonne.
Eindrücke Area Sosta Ca´´Vecchia - bitte auf das Bild klicken
Wir geben an der Rezeption die Fernbedienung für die Schranke zurück, zahlen 10 €
und setzen unsere Winterreise fort.
Nach 2 Km sind wir wieder auf der Autobahn.
15 € inkl.
Strom, V/E, Duschen, WLAN
großzügig angelegter Platz,
nur 200m bis zum Gardasee
300m ins Zentrum
auf den hinteren Plätzen Eisenbahn hörbar, was aber in Peschiera aufgrund der Lage oft ist.
Nachts LED beleuchtet
Wir suchen uns einen Platz, wie man sieht - kein Problem.
Ein Stellplatz, der auch für Dickschiffe geeignet ist.
WLAN ist im vorderen Bereich besser und die Bahnlinie kaum hörbar.
Zwischen den Stellplatzreihen ist Kunstrasen verlegt.
Dies sieht fürs Auge gut aus und pflegeleicht ist es auch.
Die Planer dieses Platzes haben mitgedacht.
Großzügige Fahrspuren, moderne, angenehme LED Beleuchtung.
Übersetzung unten:
Die Besitzer der Tiere sind verpflichtet die Exremente aufzusammeln, ansonsten müssen Sie den Platz verlassen.
(frei übersetzt)
Wortwörtlich übersetzt würde es sich natürlich komisch anhören, frei nach Trapatoni.
Immer wieder lächeln wir über die Übersetzungen ins Deutsche, da wird für viel Geld ein großes Schilde gedruckt und keiner liest drüber, auch wieder hier am Platz.
Aber natürlich verstehen wir, was gemeint ist und Charme hat es doch irgendwie. ;-)
Kurz ein Kaffee in der Sonne und dann geht es den kurzen Weg in den Ort.
Eindrücke Peschiera - bitte auf das Bild klicken
Peschiera ist geprägt vom Zufluß des mincio und seinem Hafen.
Von hier aus kann man viel unternehmen.
Von hier aus gehen Bootstouren in viele sehenswerte Städtchen am Gardasee, zahlreiche Restaurants und Bar laden zu einem Besuch.
Eine Radltour entlang des mincio oder mit dem Bus (Haltestelle direkt beim Stellplatz) das Hinterland erkunden.
Eine nette Übersetzung am Hafen haben wir auch wieder entdeckt.
Den Nachmittag verbringen wir bei 18 Grad in der Sonne, so schön kann Wintercamping sein. ;-)
Abends gemeinsam kochen - Urlaub pur.
Samstag 17.01.16
Wir legen einen Ruhetag ein, die Sonne genießen.
Der Stellplatz füllt sich zusehends. Typisch für Italien, das Wetter ist gut, also raus in die Welt. Auch sind in Italien viele Familien mit Kindern unterwegs, eine schöne Mischung.
Im Sommer ist der Platz rappel voll. Aber die Optik vom Bild oben täuscht, jetzt um die Zeit ist noch außreichend Platz zwischen den Mobilen.
Zwischen den Stellplatzreihen ist ja Kunstrasen, optisch überraschend schön, für Hunde nicht gerade der Traum. ;-)
Seitlich des Platzes ist eine Wiese, auf der, zumindest im Januar, die Hunde frei laufen und spielen können
Also hat auch Emma ihren Spass.
Nachmittags machen wir uns auf den Weg zum Alimentari, ca. 200 Meter.
Bei der Marienstatue rechts und nicht zum See.
Zumindest um diese Jahreszeit nur italienisch sprachig, wie schön, wenn noch nicht der ganze Gardasee "fest in Deutscher Hand" ist.
Man ist hier sehr freundlich, der Alimentari gut sortiert.
Es gibt hier keine 50 Olivenöle, sondern nur die, die wirklich gut sind.
Ein großer Vorteil der kleinen Geschäfte.
Sonntag 16.01.16
Ruhetag
Auf dem Platz ist Olivenöl- verköstigung und Verkauf.
Der Besitzer des Platzes ist ausgesprochen freundlich, ob wir uns wohlfühlen, was uns fehlt....
Wir fühlen uns wohl.
Montag 17.01.16
Es ist Montag - Januar und Sirmione nicht weit. (7,9 Km)
Es gibt sie immer noch, die wunderbare Gelegenheit im Winter kostenlos direkt am See, bei dieser tollen Stadt zu stehen.
So frühstücken wir in Ruhe und entsorgen am Platz.
Wohnmobilparkplatz Sirmione
seperater Bereich für Wohnmobile auf dem Besucherparkplatz in Sirmione.
Direkt bei der historischen Altstadt auf der Halbinsel.
Im Sommer 24 €, Januar und Februar Wochentags kostenlos.
V/E inkl.
Obwohl noch viele Plätze direkt am Wasser frei waren, bevorzugen viele die Plätze in zweiter Reihe (keine Bäume, Fernsehempfang) - uns solls Recht sein ;-) :-)))
Am Platz angekommen gibt es erst einmal Kaffee.
Wir fahren seit Beginn mit einem ital. Espressokocher und einem Aufschäumer von Bialetti durch die Gegend. Stromunabhängig gibt es so den "besten Kaffee der Welt".
Entlang der Prominade machen wir uns auf den Weg in die nahe Altstadt.
Die kleine Therme in Sirmione ist Winter einen Besuch wert, gleich beim Platz kann man den Gardasee auch mit dem Boot erkunden.
Wir wollen aber in die Altstadt.
Die Fürther Playmobilerfinder haben für Ihre Burg hier die Anregungen bekommen, vielleicht ;-))
Eindrücke Sirmione -
bitte auf das Bild klicken
Sirmione fast ohne Touristen, welch Genuss.
Wer hier schon einmal im Sommer war und sich mit den Massen durch den Ort schieben ließ, weiss was wir meinen.
Wir machen uns auf den Weg zurück zum Womo, genießen den Rest des Tages am Wasser und verbringen eine ruhige Nacht.
Dienstag 19.01.16
Wenn Ihr einmal auf diesem Platz steht, gönnt Euch den Sonnenauf- gang.
Wir hatten zwar dieses Mal die einzige Wolke direkt vor der Sonne und trotzdem glühte der Himmel.
Sehenswert